Rotarides Mihály - Székessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 36. (Budapest 1943)

John, H.: Eine neue Spezies von Microloma John (Coleopt.)

ANNALES HIST.-NAT. MUSEI NATIONALIS HUNGARICL XXXVI. PARS ZOOLOGICA. 1943. EINE NEUE SPEZIES YON MICRO LOM A JOHN (COLEOPT.). Von HANS JOHN (Berlin-Steglitz). (Mit 3 Abbildungen). Die von mir in den Entomologischen Blättern 35, 6. 1939 auf­gestellte Gattung Microloma ist nahe verwandt mit Discogenia KOLBE. Ich hatte sie daher, diesem Autor folgend, zu den Notiophy­gidae gestellt. Vergleichende Arbeiten über diese Familie haben aber ergeben, daß beide Gattungen nicht dazu gehören, sondern den Colydiiden zuzuweisen sind. Vielleicht könnten sie in die Nähe der Gattung Colobicus PASC, gestellt werden. Von den 1. c. beschrie­benen und abgebildeten 3 Spezies ist die neue Art so gut getrennt, daß ich sie, obwohl nur ein Exemplar vorliegt, nachstehend be­schreibe. Microloma inflatum sp. nov. Die Art unterscheidet sich von den übrigen durch das breite und stark gewölbte, fast aufgetriebene Pronotum. Der Kopfaus­schnitt ist etwas tiefer, als er in der Zeichnung erscheint, da hier die natürUche Haltung berücksichtigt ist, bei der der Kopf infolge der starken Wölbung des Pronotums etwas verkürzt erscheint. Die Seiten des Pronotums besitzen einen schmal abgesetzten Rand, ebenso die mittlere Partie der Basis gegenüber dem Schildchen. Die Suturalli­nie ist scharf ausgeprägt, verschwindet aber zum Kopfausschnitt und zur Basis hin. Das Schildchen ist scharfwinklig geschnitten. Die Elytren sind von den Schultern an zur Mitte nur wenig verbrei­tert, im ganzen schmäler als das Pronotum, die Spitzen sind nach innen laufend randlich abgestutzt. Von den Schulterecken bis in die Nähe der Spitze ist eine Randpartie abgesetzt, die sich durch helle Farbe (weißgelb) lebhaft abhebt. Der ganze Körper ist bräunlich­gelb, auf den Elytren sind die 3 eingedrückten Linien dunkel, ebenso der äußere Saum der hellen Randpartie. Die Behaarung ist locker über die ganze Oberfläche verstreut und bildet weder auf dem Pro­notum, noch auf den Elytren zusammenhängende Linien. In der Textfigur 2 ist die Lage des Vaginalapparates mit dem schaufelartig verbreiterten ventralen „Führungsorgan" gegeben. (Vergl. die Zeich-

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