Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 35. (Budapest 1942)
Kolosváry, G.: Allgemeine Übersicht über die Gezeitenzone in der Umgebung von Rovigno d'Istria in Bezug auf die Balaniden
in Cacospongia scalaris fand ich sehr tief eingebettete Acasten, die aber schon tot waren. An einem zusammengewachsenen Schwamm: Euspongia officinalis und Hircinia variabilis konnte ich ebenfalls Acasten finden. Im Canale di Lerne fischte DR. FÉLIX ROCH eine Hircinia variabilis, die mit Acasta vollgepfropft war. Vor der Stadt, bei der Mündung Can. di Lerne wurde ein Spirographis Spallanzanii gefischt, auf welche je ein Exemplar von Baianus amphitrite communis und Baianus perforatus saß. Gefunden am IV. 1941. — Andere Fangversuche mit der Dredge, außerhalb noch in Can. di Fasana am 7. VII. 1939, blieben erfolglos. 3. Die Gezeitenzone der Inseln. Scoglio San Felice (F).— Sehr stark erodiert, mit vielen kleinen, Karr-artigen Kraterchen. Sehr niedrig, mit geringer GrasVegetation. An der Unterseite der Steine sind zahlreiche Exemplare von Chthamalus st. st. f. depressa zu finden, an den Felsen aber Chthamalus st. st. f. typica. Es gibt hier auch abgerollte Steine, die von Bohrschwämmen Cliona vastifica und celata durchbohrt und mit Chthamalus besiedelt sind. Diese Erscheinung ist sehr selten zu beobachten, da im Allgemeinen diese durchbohrten und recht schön abgerollten Steine frei von Chthamalen bleiben! Figarole grande und piccolo (Fg) . — Am Ufer der größeren Insel sind überall reiche C/i//iama/as-Ansiedluiigen zu finden. Auch die ausgeworfenen Schwämme sind voll mit Acasten. Die üppigste Besiedlung mit Chthamalen ist an der Sirocco-Seite zu sehen. Die Besiedlung der kleinen Insel mit Chthamalen ist ebenfalls normal. Santa Caterina (C). — Am Ufer finden sich zahlreiche Chthamalen. Kolonien und auf Patella caerulea fand ich auch mehrere wohlentwickelte Chthamalen. Am nördlichen Ufer sammelte ich in der unteren Zone der Gezeitenzone Baianus perforatus, an der Seeseite der Insel aber sind sehr viele Exemplare von Patella lusitanica voll mit Chthamalus st. st. f. typica zu finden. Auch an den Felsen sind hier sehr üppige Kolonien zu beobachten. Die am südlichen Ufer liegenden, große Grotten sind schattig und frei von Balaniden. Exemplare von Patella lusitanica fehlen hier ebenfalls. Nur an der östlichen Seite kommen wieder Chthamalus-K.o\onien vor und hier sind auch große Chthamalus st. st. f. cirrata Formen zu beobachten, die an der anderen Stellen der Insel fehlen. An der östlichen Seite waren die Exemplare von Patella lusitanica frei von Chthamalen. Acasten in ausgeworfenen Schwämmen fand ich nicht!