Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 35. (Budapest 1942)

Kolosváry, G.: Über die fossilen Formen von Balanus concavus Bronn in Ungarn

1Q7 Geologische Verbreitung. Epoche E urop 1 Ostamerik a Westamerika IJolocän Pleistozän • (c) . . pa . . . Pliozän •(c) er Miozän . c . ch . g • .g . ch . pr . .CO Oligozän . c . ch . er . g . ch . . . (c): der nicht untersuchte „Balanus concavus"; c: B. c. concavus; ch: B. c. chesapeakensis; g: B. c. glyptogoma; pr: B. c. proteus; co: B, c. coosensis; pa: B. c. pacificus; r: B. c. regalis. Biologische Anmerkungen. Es ist interessant, die Momente der Lebensweise zu erwähnen, welche die morphologischen Verschiedenheiten der Unterarten be­gleiten. Es wurde festgestellt, daß Balanus concavus concavus sich hauptsächlich auf Geröllsteinen und Ostrea sp.-Schalen ansiedelt und in ziemlich großen Kolonien vorkommt. Die Unterart Balanus concavus chesapeakensis wurde bisher auf Geröllsteinen gefunden. Balanus concavus glyptogoma siedelt sich mit Vorliebe auf Pecten­Schalen an. Diese Daten beweisen, daß /wischen den Unterarten nicht nur morphologische, sondern auch ökologische Verschieden­heiten bestehen. Die systematische Begründung der Unterarten wird also auch durch die Lebensweise (Ansiedlungsbiologie) unterstützt. Die Unterarten sind deshalb nicht nur systematische, sondern auch biologische Unterarten. Nach meinen Erfahrungen und Beobachtun­gen kann man nicht annehmen, daß die Ansiedlung der Balaniden nur eine akzidentelle, zufällige Erscheinung w 7 äre, sondern es muß angenommen werden, daß die Larven beim Anheften aktiv handeln, also das Substrat aktiv wählen. Sie suchen die für die Art, oder Unterart optimal entsprechende Biotope und Ansiedlungsob jekt e auf und lassen sich dann auf diesen willkürlich nieder. Weisters muß noch die Variabilität erwähnt werden. Es kom­men Merkmale vor, die wir schon gekannt haben und die an den verschiedenen Unterarten vermischt zu finden sind. So z. B. er­scheint das Merkmal, welches für Balanus concavus chesapeaken­sis charakteristisch ist (die am Apex starke und gegen die Basis zu verschwindende Rippung der Mauerkrone), auch bei anderen Unterarten. Deshalb muß ich hervorheben, daß die Unterarten nur

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