Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 34. (Budapest 1941)

Szalay, L.: Grundlagen zur Kenntnis der Hydracarinen-fauna des Komitates Bars in Ungarn

Moos umgeben sind, reich bewachsen. Offenes Wasser ist überhaupt nicht zu sehen; es sickert eigentlich nur zwischen dem Moos und dem Wurzelwerk der Pflanzen durch, wobei es schmutzig, schlam­mig wird. Die Wassermilben stammen aus dem Moosbewuchs: Thyopsis cancellata (10) Hydryphantes dispar (16) Dartia Borneri (27) Megapus spinipes (51) Acercus latipes (67) Acercus Dudichi (68) Xystonotus Willmanni (79) Arrenurus cuspidator (81) Arrenurus batillifer (82) Arrenurus Stecki (85) Arrenurus nodosus (86) Arrenurus nagysallóensis (87) Arrenurus insulanus (88). Die Zusammensetzung der Hydracarinen-Fauna dieses Biotops ist ziemlich gemischten Charakters, was von mir in einem früheren Artikel (8, p. 243—245) schon besprochen wurde. Seitdem sind aus diesem Biotop noch Acercus latipes, A. Dudichi, Arrenurus Stecki und A. nagysallóensis bekannt geworden. Acercus latipes und Arre­nurus Stecki weisen ebenfalls auf die hochgradige Versumpfung dieses Biotops hin. Über der Ökologie von Acercus Dudichi stehen uns noch wenig Daten zur Verfügung, da dieses Tierchen außer von diesem Fund­orte nur noch aus einem moosigen Waldtümpel bei Somogyszob — Kaszópuszta bekannt ist (8, p. 233). Über den ökologischen Charakter des endemischen Arrenurus nagysallóensis ist auf Grund dieses einzigen Fundortes noch nichts auszusagen. Xystonotus Willmanni zählt nach VIETS (23, p. 395) in Deutsch­land „zweifellos zu den kaltstenothermen, krenobionten und etwas rheophilen Milben". Die Verhältnisse des ungarischen Fundortes bei Nagysalló weisen aber — wie ich schon betont habe (8. p. 244) — darauf hin, daß diese Art als eine eurytherme Form aufgefaßt wer­den kann, da sie hier auch größere Schwankungen der Wasser­temperatur erträgt und in Gesellschaft ausgesprochen eurythermer Formen lebt. Ein ähnliches Biotop ist die stark versumpfte Helokrene bei Vihnye (11), deren eingehendere Durchforschung aber bisher noch nicht möglich war; DUDICH konnte aus dem Moos nur Dartia Borneri auslesen. Es kann sein, daß diese Stelle eine Milbenfauna in sich birgt, welche der des Quellsumpfes von Nagysalló ähnlich ist. 2. Quellen. Hierher gehören die Fundorte 12, 13 und 14. In den Quellen des durchforschten Gebietes fand DUDICH, trotz der

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