Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 33. (Budapest 1940)

Dunajewski, A.: Beiträge zur systematischen Stellung der karpatischen Habichtseule

stets, auf denen der Oberseite meistens verdunkelt. Auf der beigefügten Zeichnung (Abb. 1.) ist die Färbung der Federn aus der Schultergegend dargestellt: A) bei uralensis, liturata und hellen Stükken von „carpathica" (ich benutze diesen Namen bloß als eine bequemere Bezeichnung, nicht als nomenklatorische Benennung), B) bei einem ziemlich dunklen Individuum von „carpathica". Es kommt oft vor, daß das ganze helle Feld bis auf kleine rundliche Fleckchen, verdunkelt ist (C). Die Federmitte ist dann nußbraun, die Rändern sind röstlichbraun. Da in diesem Falle alle hellen Teile des gesamten Gefieders verdunkelt sind, auf den Federn der Oberund Unterseite, auf den Schwanz- und Flügelfedern, so erscheint der ganze Vogel kaffeebraun. Abb. 1. Färbung der Fädern aus der Schultergegend: A bei Strix uralensis uralensis, liturata und hellen Flücken von „carpathica"

, B einem dunklen Individuum von „carpathica", C bei einem Exemplar, wo das ganze helle Feld bis auf kleine rundliche Fleckchen verdunkelt ist. Die Fliigellänge beträgt, nach 14 gemessenen Exemplaren, $$ 385—390 mm. ?? 389—402 mm. 377—418 mm; die Schwanzlänge 290—325 mm. Es besteht also in der Flügellänge, und noch mehr in der Schwanzlänge, ein großer Unterschied zwischen liturata und „carpathica"

. Wie mir Herr M. SASSI freundlichst mitgeteilt hatte, messen die Vögel aus der Ostmark, Slavonien und Kroatien: Flügel $$ 355—380 mm, °? 360—385 mm, 350—375 mm, Schwanz 270—320 mm. Diese Vögel scheinen also etwas kleiner zu sein, wie auch zwei von mir untersuchte Stücke aus den Nordwest-Karpaten, Flügel 362, 365 mm, Schwanz 293, 296 mm. Außerdem sind die letzterwähnten Eulen etwas heller als die „carpathica" aus den Nordost-Karpaten. Die Brutvögel der Nordwest-Karpaten, Alpenländern, Slavonien sind anscheinend von liturata durch etwas dunklere Färbung und sicher <durch viel längeren Schwanz verschieden; künftige Forschungen