Rotarides Mihály (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 32. (Budapest 1939)

Duda, O.: Revision der afrikanischen Drosophiliden (Diptera). I

XXXII. ANNALES MUSEI NATIONALIS HUNGARICI. 1959. PARS ZOOLOGICA. REVISION DER AFRIKANISCHEN DROSOPIIILIDEN (DIPTERA) * I. Von OSWALD DUDA (Medizinalrat, Gleiwitz). (Mit 7 Figuren.) Im Anschluß an die Bearbeitung der europäischen, orientalischen, costaricanischen und südamerikanischen Drosophiliden habe ich mich dem Studium der Systematik der afrikanischen Drosophiliden zu­gewandt. Es sind bisher verhältnismäßig* erst sehr wenig Drosophi­liden in Afrika gesammelt worden. Meine Bemühungen, einschlägi­ges Material zu erlangen, hatten entsprechend nur einen sehr beschei­denen Erfolg. Durch Herrn DR. Z. SZILÁDY (Budapest) erhielt ich einige Hundert vortrefflich präparierte Drosophiliden des Ungari­schen National-Museums aus Uganda (Britisch Ost-Afrika) und New­Hannover (Natal). Herr PROF. DR. M. BEZZI, Turin, sandte mir einige Dutzend Exemplare seiner eigenen Sammlung, zumeist bezettelt ,.Ghinda Mochi", ferner H. K. MUNRO'S Ausbeute aus Pretoria und Barberton (Südafrikanische Republik) und einige Tiere, meist recht ungünstig präpariert, weil aufgeklebt, aus dem Kaplande, Herr E. TITSCHAK einige Südwest- und westafrikanische Drosophili­den, die lange in Spiritus aufbewahrt und später, entfärbt und ge­schrumpft, genadelt worden waren. Endlich erhielt ich vor Herrn C. G. LAMB, Cambridge, je ein bis zwei Typen der von ihm 1914 neu * Anmerkung: Herr DR. OSWALD DUDA sandte uns sein Manuskript am 17. V. 1926. zum Druck zu, doch konnte wegen des zu großen Umfangs die Arbeit erst 1938 in Angriff genommen werden, nachdem inzwischen im Jahre 1934 Herr DR. DUDA das Manuskript zur Bestimmung von Drosophiliden des British Museum (siehe: „Einige neue akalyptrate Musciden [Dipt.] des British Museum", Stylops, Vol. 4, Part 2, Febr. 15. 1935, sowie „Weitere neue afrikanische und orientalische akalyptrate Musciden [Dipt.] des British Museum" Ann. a. Mag. Nat. Hist. Ser. 10, Vol. XVIII. p. 337—51.) für kurze Zeit zurück erhalten hatte. Herr DR. DUDA verfehlte nicht, die Bestimmungstabellen der „Revision" durch Einfügung der charakteristischen Merkmale der neuen Arten des British Mu­seums zu erweitern. Hiernach dürfte die „Revision" etwa dem Stande der Wis­senschaft des Jahres 1934—36 entsprechen. Es bleibt jüngeren Kräften vorbe­halten, festzustellen, welche Arten DUDA'S durch die Literatur der letzten 4—5 Jahre überholt sind. Die Schriftleitung.

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