Pongrácz Sándor (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 31. (Budapest 1938)

Kretzoi, M.: Die Raubtiere von Gombaszög nebst einer Übersicht der Gesamtfauna. (Ein Beitrag zur Stratigraphie des Altquartaers)

eine der häufigeren Formen, wie „Pannonictis" pilgrimi KORMOS 14 kommt hier vor, dagegen kann ein Femur eines kleinen Musteliden auf Mustela palerminea (PETÉNYI) bezogen werden. Außerdem ist hier der bisher nur aus Püspökfürdő bekannte Meies atavus KOR­MOS in der Fauna durch ein gut erhaltenes Unterkieferstück mit Bezahnung vertreten. cf. Mustela palerminea (PETÉNYI). Material: M. N. M. $u 80; Ein Femur. Dem schlanken Femur von schwacher Hermelingröße glaube ich mit einer Bestimmung als cf. Mustela palerminea noch am ehesten gerecht werden. Die Art wurde von PETÉNYI (2, p. 49) aus Beremend beschrier ben. Außer dieser Lokalität kommt sie nach KORMOS' neueren For­schungen bei Villány-Kalkberg, in Csarnóta, Püspökfiirdő und am Nagyharsányhegy vor. Auf Grund eines Unterkieferastes wurde wahrscheinlich dieselbe Form von KORMOS 1914 (40, p. 255) als Puto­rius praeglacialis beschrieben, da er PETÉNYI'S Form damals noch auf Grund der dürftigen Beschreibung mit M. erminea für ident hielt. M. palerminea wurde übrigens auch von LIELLER (11, p. 286) aus der Sackdillinger Höhle auf Grund verschiedener Reste be­schrieben (z. T. — 11, p. 284 — als Mustela praeglacialis KORMOS; ZU dieser wurden wahrscheinlich die massiven Unterkieferreste älterer Männchen gestellt). Die von hier angeführten Femora stimmen in ihren Maßangaben (Länge: 29*8, 300, 31*7, 32*8, beim Gombaszö­ger Femur: 29-3 mm) mit dem Gombaszöger gut überein. Von üb­rigen Formen des Praeglacials kommen Baranogale helbingi KOR­MOS und Pliovormela beremendensis (PETÉNYI) ihrer bedeutenderen Größe wegen nicht in Betracht, während Mustela praeuiualis KOR­MOS bedeutend kleiner ist. 14 Abgesehen vom dimensionellen Unterschied steht diese Form dem großen Pannonictis pliocaenica-pachygnatha-YLreis mit grundverschieden gebauten P 4 , abweichendem M LS ganz unähnlichem C-Bau so fremd gegenüber, daß eine ge­nerische Identität nicht ernstlich diskutiert werden kann. Für diese kleinere Grisoninen-Form, sowie für M.VRTELLI'S „Propulorius" nestii schlage ich die se­parate Gattungsbezeichnung Xeniciis n. g. (Genoholotypus: Pannonictis pilgrimi KORMOS) vor.

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