Pongrácz Sándor (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 31. (Budapest 1938)

Kretzoi, M.: Die Raubtiere von Gombaszög nebst einer Übersicht der Gesamtfauna. (Ein Beitrag zur Stratigraphie des Altquartaers)

wirklich zu Palhyaena, bzw. Ictitherium gestellt werden können. Sinictitherium n. g. (Monotypus: I. sinense ZDANSKY). Tiere mit außerordentlich plumpen Backenzähnen. Einzige bisher bekannte Form: S. sinense (ZDANSKY) aus China. Hyaenictitherium n. g. (Genoholotypus: Ictitherium hyaenoides ZDANSKY). Größere Ictitherien-Formen mit (gegenüber Palhyaena als Extreme einer „alopecoiden" Tendenz unter den Ictitherien) hyaenoider Entwicklungsrichtung. Dementsprechend ist die Gesicht­partie des Schädels verkürzt, Unterkieferkörper hoch, C oben und unten kürzer und massiv, P massiver, NL 1 -Talonid sowie Ma und obere M in starker Reduktion begriffen. — H. hyaenoides (ZDANSKY) aus China, H. proavum (PILGRIM) aus dem siwalischen Miopliocaen und H. indicum (PILGRIM) aus dem Unterpliocaen Indiens. Unsicher ist die Stellung von „Ictitherium" d'orbignyi GAUDRY, das wahrscheinlich einen echten Viverriden (vielleicht den ersten, der im Tertiaer europäischen Boden erreichte) darstellt. Unter solchen Umständen hat er natürlich mit Ictitherium nichts zu tun, so daß ich an Mangel einer bekannten Viverridengattung, mit der er iden­tifizierbar wäre, vorschlage, die Form als Plioviverrops n. g. als Rep­resentanten einer separaten Viverridengattung zu betrachten. 2. Gruppe. Hyaeninae. Formen mit (oder mit der Tendenz zu) langen Extremitäten mit cursorialem Gepräge, reduzierter Phalangenzahl, kurzem Gesicht, massiven, hohen Backenzähnen, hoher Para-Metaconid-Schneide am M x gegenüber dem abgesetzten, mehr-weniger reduzierten Metaconid und Talonid. M^ sehr klein bis fehlend, ja sogar M 1 hochgradig re­duziert. Sehen wir auch hier von unsicheren älteren Formen, wie „Vi­oerra" sansaniensis u. a., die lebhaft an älteste sichere Hyaenen er­innern, ab, so können folgende Gruppen unterschieden werden: Miohyaena n. g. 10 (Genoholotypus: Progeneita certa F. MAJOR 10 DEPÉRET identifizierte 1892 einige Reste eines Hyaeniden mit der LARTETschen Mustela incerta und machte die Form zum Representanten einer neuen Gattung Progenetta. 1903 stelle F. MAJOR fest (36, p. 534) daß DEPÉRET'S Exemplare aus La Grive-St-Alban nicht mit Mustela incerta ident sind, sondern einen separaten Namen benötigen. Er schlug die Species-Bezeichnung certa yor. Unterdessen beging er aber den Fehler, nicht zu bemerken, daß DEPÉRET seine Progenetta für Mustela incerta LARTET aufstellte, demnach also die Reste aus La Grive auch nicht zur Species incerta gehören, zufolge auch generisch nicht mit diesem Genusnamen bezeichnet werden können, zumal sie nicht mit „Mustela"

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