Csiki Ernő (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 25. (Budapest 1928)
Duda, O.: Beitrag zur Kenntnis der südostasiatischen Drosophilidengattung Hypselothyrea De Meijere (Diptera)
welche bei Liodrosophila zwar schwach, aber meist noch nachweisbar ist T bei Hypselothyrea gänzlich fehlt, desgleichen Pv., worauf ich noch zurückkomme ; doch gibt es, wie ich in der „Fauna Sumatrensis Drosophilidae" beschrieben habe, Liodrosophila-Arten, wie fasciata und contracta mihi, bei welchen man zweifelhaft sein kann, ob die winzigen Härchen, welche an Stelle der v. r. Orb. stehen, noch als solche zu deuten sind. Auch bezüglich des Schildchens findet man bei Liodrosophila Uebergänge zu dem einigen Hypselothyrea eigentümlichen stark verlängerten und aufgerichteten Schildchen. Von DE METJEEE'S Hypselothyrea-Arten haben dimidiata und fascipennis breite, glatte und glänzende und bis an den Stirnvorderrand reichende Stirnseiten, brevipennis erheblich schmälere solche Stirnseiten ; bei noch wieder anderen Arten mit gattungscharakteristischem langem und aufgerichtetem Schildchen sind aber die Stirnseiten fast linear und nur auf die hintere Stirnhälfte beschränkt und ganz wie bei vielen Liodrosophila-Arien gebildet. DE MEIJEEE'S Periorbiten sind nicht dem gleich zu achten, was HENDEL unter Periorbiten oder Scheitelplatten versteht. HENDEL'S Scheitelplattcn sind bei allen Hypselothyrea wie Liodrosophyla-Arten sehr schmal, liegen zwischen dem grossen zentralen Stirndreieck und den genannten glatten und glänzenden Stirnseiten eingeklemmt oder a u f diesen Stirnseiten und reichen nach vorn nur mehr oder weniger über die Stirnmitte bzw. die p. Orb. hinaus. Allen von mir untersuchten Hypselothyrea fehlen F., Pv., Postokularzilien und meist auch e. V. Am Mesonotum können A. fehlen, aber auch vereinzelt oder in wenigen Reihen angeordnet vorhanden sein. Das Schildchen hat ausser den, wie gewöhnlich, starken a. Rb. stets nur rudimentäre 1. Rb., die aber auch bei Liodrosophila meist auffälig schwach und kurz sind. Der Hinterleib ist bei DE MEIJEEE'S Arten, wie von ihm angegeben, „an der Wurzel schmal, nach hinten kolbenartig erweitert und länger als das Rückenschild", bei anderen Arten mit gattungstypischem Schildchen auch anders geformt, spitz elliptisch oder auffällig breit, und in letzterem Falle ähnlich dem von Sphaerogastrella. Die Beine bieten keine wesentlichen Unterschiede von Liodrosophila. Das Flügelgeäder ist bei den einzelnen Arten sehr verschieden, stimmt aber hinsichtlich der rudimentären Analzelle und Analader ganz mit Liodrosophila überein. Ich habe nachfolgend ausser drei neuen Arten auch noch die drei Arten DE MEIJEEE'S neu beschrieben und in einen gemeinsamen Schlüssel einbezogen, teils um zu zeigen, wie verschieden DE MEIJEEE'S Arten sind, teils um darzutun, wie misslich es wäre, trotz der grossen Verschiedenheit der Arten, neue Gattungen aufzustellen. Der Gattungskarakter von Hypselothyrea mag durch meine neuen Arten verwischt erscheinen.