Csiki Ernő (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 25. (Budapest 1928)
Éhik, Gy.: A mezei görény (Mustela eversmanni Less.) hazánkban
In den Bau des Tieres (siehe Figur 3) führt eine ungefähr 8 cm breite Öffnung; die Eingangsrühre (a) führt bald in eine Kammer (b) in der VÁSÁRHELYI ein wenig trockenes Gras, einen benagten Hasenlauf und ein Stück Schulterfleisch fand ; aus dieser Kammer führt ein Luftloch im Durchmesser von 5 cm (c) an die Erdoberfläche; ausserdem Führt eine andere Röhre in die Tiefe (d), welche ebenfalls in eine Kammer (e) mündet. In dieser Kammer befand sich ebenfalls etwas trockenes Gras. Von hier zweigten zwei Röhren ab, dieeine schreitet horizontal nach vorne und in diese Röhre münden zwei blinde Röhren (j, i); durch den anderen Gang, der nach rückwärts führt, gelangt das Tier in die eigentliche Wohnung, welche mit vielem trockenen Grase weich ausgepolstert war. An der Oberfläche, neben der Eingangsöffnung war die ausgegrabene Erde aufgeschichtet, zwischen dem Eingang und dem Luftloche (l) in einer kleinen Grube fanden sich die Entleerungen des Tieres. In diesem unterirdischen Bau (ing VÁSÁRHELYI den hierbeschriebenen Steppeniltis von Pusztapó. „Der Bau aus dem ich den Steppeniltis ausgrub, — schreibt VÁSÁRHELYI — ist circa 100 m von dem Meierhofe entfernt, doch richtete das Tier, meines Wissens, niemals einen Schaden unter dem Geflügel an. Er scheint ein richtiger Steppenbewohner zu sein und komiul den menschlichen Wohnungen nicht näher, als der gewöhnliche Iltis." „Sehr interessant ist die Art, in der der Steppeniltis seine Jagd ausübt. Während nämlich der gewöhnliche Iltis und das Wiesel in den baumlosen Steppen die Mäuse in vollem Laufe einfangen, gräbt der Steppeniltis die Mäusearten aus der Erde hervor. Seine Hauptnahrung bilden (in Pusztapó) Apodemus sylvaticus und Microtus arvalis, doch wenn er die Wahl hatte, gab er Apodemus sylvaticus den Vorzug. Selbe gräbt er auf eine sehr charakteristische Art aus. Das Graben fängt er ober dem Bau an und gräbt bis zum Nest hinunter. Die aufgestörte Maus wird gewöhnlich, auch wenn eine Ausgangsöffnung vorhanden ist, in die Ausgangsröhre getrieben. Der Iltis, nachdem er auch das Nest zerstört hat, fängt an, die Röhre von oben zu erweitern; er gräbt so lange, bis er die Maus mit dein Fuss erreichen kann. Dass er die Maus mit dem Fuss herausnimmt, scheint dadurch bewiesen, dass die Spuren der Krallen an der Wand der noch nicht ganz ausgegrabenen Röhre immer deutlich sichtbar sind." Während der Iltis gräbt, springt er öfters aus der Grube und läuft zur Ausgangsöffnung um die Flucht der Maus zu verhindern. Die Fussspuren sind auf der feuchten Erde, eventuell auf dem Schnee gut wahrnehmbar; manchmal tritt er sich einen 1—2 cm tiefen Fusspfad aus. „Es gab Tage, an denen ich morgens 8—10 auf diese Weise geöffnete Mäuselöcher fand."