Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 21. (Budapest 1924)
Melichar, L.: Monographie der Cicadellinen. I.
216 Dr. L. MELJCHAF, (221 1. D. albipenne FABR. — Kopf konisch vorgezogen, mit eiuem kleinen Hocker auf der Spitze, in der Mitte des Scheitels zwischen den Ocellen eine hinten tief eingedriickle, vorn offene halbkreisformige, fein langsgeriefte Grube; unterhalb der Scheitelspitze eine kieine Grube. Fronotuni langer als der Scheitel, grob punktiert, mit wenigen Kornchen zwisclien den Punkten, die Seitenecken eckig abgerundet, der Seitenrand leicht eingedriickt, von der Seite betrachtet, bogig aufgewolbt, hinter dem Vorderrande ein tiefer Quereindruck. Scutellum in der Mitte quereingedriickt, mit zwei einen stuinpfen nach hinten oftenen Winkel bildenden Wiilsten, auf der Spitze ein sehr feiner kurzer Langskiel. Fliigeldecken dichtundgrob punktiert. Kopf, Pronotum und Seutellun ockergelb, die Kornchen auf dem Pronotuui weiss. Fliigeldecken weiss, ein Fleck an der Basis, dahinter eine geschwungene Queraderlinie und in der Mitte des Coriums eine Querlinie, welche an den Enden gegabelt ist, pechbraun. Fliigel milchweiss. Unterseite nnd Beine ockergelb. cf. Genitalplatten nach hinten verbreitert, so lang wie breit, mit breit abgerundeten Aussenecken und rechtwinkeligen Innenecken; der Hinterrand schrag nach innen gestutzt; die Innenrander aneinander schliessend, die lnnenecken iibereinander liegend. 9- Genitalsegment hinten in der Mitte rundlich ausgeschnitten, an den Seiten tief gebuchtet, braun, in der Umgebung des Einschnittes pechbrauu. Lange : 18—22 mm. Cicada albipennin FABK. Syst. Khyng. p. 62. (1803). Diestostemma albipenne AM. et SEKV. Hist. Nat. Hein. p. t72. (1843); WALK. l.ist Honi. III. p. 798. (1851); FOWL. Biol. Centr. Amer. Honi. II. p. 208. (1898). .' Tettigonia albipevnis SIQN. Ann. Soe. Ent. Pr. (3) III. p. 526. (1855). hicsiosiemmn albipennis STAL Heni. Fabr. II. p. 62. (1869). Brasilien (SCHMIDT) ; Guatetnala, Panama, Chiriqui (SIGN. GoJl. Mus. Wien). 2. D. niveum n. sp. — Kopf konisch vorgezogen, mit einem vvinkelformig gebrocheuen Kiele begrenzten Griibchen auf der Scheitelspitzc : die Scheitelbasis fast halbkreisformig nach vorn otfen und (lach vertieft. Die Seiten des Pronotums etwas konkav, die Schulterecken stumpfwinkelig, der Hinterrand gebuchtet, die Oberllache grob runzelig punktiert, mit einigen wenigen kallosen Tuberkeln, welche auf jeder Seite der Scheibe zu kleinen Gruppen (3—4) gruppiert sind. Scutellum mit einem feinen Kielc auf der Spitze. Kopf, Pronotum und ScuteJlmn griinlichgelb. Flugcldecken weiss, der Schlussrand blassrot, ein schwarzer Punkt an der Wurzel und Clavusnaht und eine schwarze, feine, schrag liegende Querlinie hinter der Mitte. Unterseite und Beine blassgrunlichgelb, dicht weiss bestiiubt. 9. Genitalsegment deullich aber nicht betrachtlich verlangert, der