Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 20. (Budapest 1923)
Kertész, K.: Vorarbeiten zu einer Monographie der Notacanthen. XLV-L
VORARBEITEN ZU EINER MONOGRAPHIE DER NOTAC ANTHEX 87 Flügellänge : 8"1 mm. Firi Männchen vom Capland. (Coli. Dr. BRAUNS.) Anmerkung. In der kleinen Sendung des Herrn Dr. BRAUNS befindet sich ein Weibehen, das wohl in diese Gattung gehört und vielleicht sogar das W eibchen des vorher beschriebenen Männchens ist, die Unterschiede jedoch, besonders was das Farbenkleid anbetrifft, sind so gross, dass bis mir kein grösseres Material vorliegt, ich sie nicht als einer Art angehörig betrachten möchte. Aus diesem Grund gebe ich die Beschreibung des Weibchens ohne es zu benennen. Kopf bräunlichgelb; Scheitel und Augenrand unter der Querfurche heller. Lnterrand der Backen gebräunt. Schläfenrand mit Ausnahme des obersten Teiles gelb. Die Behaarung ist sehr kurz, gelblich, nur am unteren Teil des Kopfes weiss. Uber den Kühlern eine kleine glänzendschwarze Stelle. Der helle Teil des Scheitels ist mit verschwommener schwärzlicher Zeichnung umgeben. Fühler schlank, hell rötlichbraun, das drittletzte Geisselglied verdunkelt ; letztes Geisselglied verlängert, stylusartig, so lang, wie die zwei vorherstehenden zusammen. Hinterkopf schwarzbraun. Thoraxrücken punktiert, matt, bräunlichgelb, Humeralcallus jedoch hellgelb. Vor der Quernaht befindet sich eine schwarze Mittelstrieme von Scheitelbreite, an den Seiten eine schmälere, in zwei (vor und hinter der Quernaht liegende) schwarze Flecke aufgelöste, welche den Vorder- und Hinterrand des Thoraxrückens nicht erreichen. Am Hinterrand des Thoraxrückens befindet sich ein schwarzer Fleck, der sich auch auf die Seiten des Schildchens ausdehnt. Die kurze Behaarung ist messinggelb. Pleuren von ziemlich langer und dichter weisser Behaarung bedeckt, schwarz, nur der unter der Flügelwurzel liegende, sowie der regelmässig eingedrückte Teil der Mesopleura an der Notopleuralnaht bräunlichgelb. Schildchen convex, fast halbkreisförmig, bräunlichgelb, sehr kurz behaart. Hinterleib dunkelbraun, gegen die Hinterleibspitze allmählig heller werdend, mit gelblichen Hinterrandsäumen. Der Hinterrandsaum des ersten Tergites ist schmäler und dunkler als der des zweiten, am Seitenrand erweitern sich aber beide ; am dritten Tergit erreicht der Hinterrandsaum den Seitenrand nicht, am vierten und fünften ist er schmäler und seine Grenzen verschwommen. An den ersten drei Bingen sind die Tergite und Sternite wo sie zusammentreffen, gelb. Behaarung der Tergite äusserst kurz. hell. Sternite tomentartig anliegend dicht weiss behaart, braun, das dritte Sternit mit schmalem gelben Hinterrandsaum. Beine bräunlichgelb, die vorderen die hellsten, die hinteren die dunkelsten ; Behaarung kurz, gelblich, an den Mittelschenkeln lang, weiss. Flügel gebräunt, Vorderrand an der Spitzenhälfte dunkler, an der