Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 12. (Budapest 1914)

Apfelbeck, V.: Revision der palaearktischen Mordella-Arten aus der aculeata-Gruppe (Coleoptera)

620 v. apfki.be CK Untersucht wurden 11 Exemplare (6cf 5J) von: Persien, u. zw. Asterabad, Ala-Dagh und Kopet-Dagh, leg. HÄUSER. 8. Mordella purpurascens n. sp. cf : Pygidium wie bei M. aculeata geformt ; Vorderschenkel gelb­braun, gegen die Spitze allmählich dunkler, seltener an der Spitze unver­mittelt schwarz geringelt; Yordersehienen fast gerade, meist gelblich; Vordertarsen gest reckt . Maxillartaster gelb, das Endglied mehr minder geschwärzt ; wie bei M. aculeata geformt (erstes Glied gestreckt). Körper wesentlich schlanker, die Flügeldecken hinten stärker zugespitzt als bei aculeata und meist ziendich deutlich abgeschrägt, ihr Toment hell rötlichbraun, seidenglän­zend, besonders an den Seiten lebhaft rötlichviolett schimmernd, sehr selten mit weisslichen Härchen untermischt. Schildchen und Flügeldecken­Nahtsaum in der Hegel nicht heller, manchmal das Schildchen weisslich­grau tomentiert. Pygidium egal braun behaart, ohne silberweissen Haar­kranz an dei Basis ; Unterseite egal grau (gegen die Spitze zu schwärzlich) tomentiert. 1 £ : Die sekundären Geschlechtsdifferenzen ; die Vorderschenkel aber häufig gelblich. Länge 8*5—4*0 mm. Untersucht wurden 60 Exemplare aus : Herzegowina (Narentatal bei Jablanica), Griechenland (Morea). Der Penis von M. purpurascens ist ähnlich wie bei M. leucapsis ge­formt, d. i. lang parallelseitig abgesetzt, jedoch vor der Spitze allmählich und schwach lanzettförmig erweitert. Hiedurch nähert sich M. purpuras­cens in der Penisform der M. aculeata. Von dieser ist sie leicht durch die wesentlich schlankere Körperform, die stärker zugespitzten Flügeldecken, das rötlichbraune, lebhaft purpurviolett schimmernde Toment derselben, die egale Behaarung der Unterseite etc. leicht zu unterscheiden. Schwieriger ist sie von kleinen, helltomentierten Exemplaren der M. leucaspis zu tren­nen, aber durch die Eigenartigkeit des Tomentes der Flügeldecken, des Pygidiums und der Unterseite, schlankeres Pygidium etc. zu erkennen. In der Grösse und Körperform, sowie in der Behaarung der Unter­seite und Färbung der Beine stimmt sie ziemlich mit M. velutina • überein. kann aber mit dieser schon wegen des ganz anders geformten Pygidiums nicht verwechselt werden (im cf Geschlechte gegenüber velutina durch 1 Die Seiten der Bauchsegmente (Sternite) der übrigen in Betracht kommenden Arten (besonders das erste, dann successive abfallend die übrigen) haben einen drei­eckigen, vom übrigen, dunklen Tomente sich scharf abhebenden weissen Haarfleck. ­Mehr minder egal tomentierte Unterseite hat auch M. velutina.

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