Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 12. (Budapest 1914)
Kertész, K.: Vorarbeiten zu einer Monographie der Notacanthen. XXIII-XXXV
VORARBEITEN ZU EINER MONOGRAPHIE DER NOTACANTHEN. 473 aus Assam, Khasi Hills, das Weibchen aus Sikkim, auf welche die Beschreibung BRUNETTIS vollständig passt. Die Art ist mit meiner fumipennis ausserordentlich nahe verwandt, so dass ich ausser den in der Bestimmungstabelle angegebenen Unterschieden keine anderen finde. Nach der beigefügten Flügelzeichnung werden aber die beiden Arten leicht zu unterscheiden sein. Cibotogaster azurea G-ERST. D\ Fig. 21. Ich habe die Type im Berliner Museum gesehen, doch leider, keine ausführliche Notizen gemacht, hauptsächlich was die Thoraxzeichnung anbelangt. Da jedoch die Flügelzeichnung bei den Arten sehr constant ist, glaube ich, dass nach der beigefügten Skizze, die ich Herrn Dr. K. GRÜNBERG verdanke, die Art leicht und sicher zu erkennen sein wird. Nach der Flügelzeichnung (Fig. 21.) ist sie mit varia WALK, nahe verwandt, die braune Färbung ist aber nicht so ausgedehnt. Ausserdem hat das Männchen von varia einen stark entwickelten gelben Schläfenrand. Die Art wurde aus Ceylon beschrieben ; ob sie auch anderswo vorkommt, ist fraglich, denn die von OSTEN-SACKEN erwähnten Exemplare Fig. 21. Flügel von Cibotogaster azurea GERST. gehören wahrscheinlich nicht hieher, und obesa WALK, halte ich für eine selbstständige Art. Ich bezweifle auch, dass das von ENDERLEIN unter diesen Namen erwähnte Exemplar aus Sumatra, Soekaranda, hieher gehört, denn bei diesem Exemplar fehlen die goldgelben Haare am Vorderrand des Thoraxrückens vollständig. Ich beschreibe es hier unter den Namen Cibotogaster Enderleini m. Anmerkung. Herr L. OLDENBERG hatte die Gefälligkeit das von Herrn ENDERLEIN erwähnte Exemplar mit der Type GERSTAECKERS zu vergleichen und teilt mir diesbezüglich Folgendes mit. «Der Unterschied, dass bei azurea dichte goldgelbe Haare am Hai s kragen und an den Schultern stehen, ist sehr prägnant. Ausserdem ist das Scheitelfeld über den Ocellen (etwa in der Breite des Ocellenfeldes, etwas am Hinterkopf herabsteigend) bei azurea orangegelb (bei Enderlemi schwarz) und mit dichten, verhältnismässig langen gold-