Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 10. (Budapest 1912)
Kertész, K.: H. Sauter's Formosa-Ausbeute. Dorylaidae (Diptera)
290 DL K. KERTÉSZ Spitze-weiss schillernd. Borste schwarz, an der Basis ziemlich stark verdickt. Thoraxrücken erzfarhen, aber wegen der graubraunen Bereifung fast glanzlos ; am Vorderrand zwischen den beiden Schulterbeulen je ein dreieckiger grauer Fleck ; die Pleuren, besonders die Pteropleura, grau bereift. Schildchen erzfarben, am Bande mit sehr feinen, wenig ins Auge fallenden, weissen Härchen. Metanotum gelblichgrau bereift. Hinterleib metallisch glänzend schwarz; der erste Bing mit zwei, von grauer Bestäubung herrührenden dreieckigen Flecken, deren Spitzen gegen die Mittellinie schauen, aber sich nicht berühren und mit einer Beihe kurzer Härchen an den Seiten. Der zweite Bing wegen der schwachen Bereifung minder glänzend als die übrigen. Hypopygium von der Bereifung gleichfalls matt, nicht geteilt, an der linken Seite schräg abgestutzt ; von hinten gesehen mit einer fast kreisrunden Einstülpung, aus welcher ein konvexes Organ (?) hervorragt, das fast die ganze Einstülpung ausfüllt. Beine gesättigt gelb, auch der untere Teil der Hüften (der obere dunkelbraun); Schenkel matt, auf der Mitte mit Spuren brauner Binge und auf der Spitzenhälfte unten mit kleinen Dörnchen bewaffnet. An den Vorderbeinen das letzte, an den hinteren die beiden letzten Tarsenglieder schwarzbraun. Flüge] etwas grau tingiert, das Stigma braun. Kleine Querader auf der Mitte der Diskoidalzelle (30:62) und gegenüber der Mitte der Subkostallzelle ; dritter Bandaderabschnitt viel länger als der vierte (25: 15); zweite Längsader an ihrer Mündung fast gerade und die Mündung gegenüber dem oberen Ende der hinteren Queradei. Schwinger gelb, der Stiel an der Basis braun. Länge: 3'5 mm.; Flügellänge: 4'1 mm. Ein Männchen von Chip-Chip (II. 1909). Dorylas platytarsis n. sp. y . Der Beschreibung nach dem D. benefiriens PEEK , ausserordentlich nahe stehend, aber besonders durch die ganz verschiedene Form des dritten Fühlergliedes sicher zu unterscheiden. Stirn am unteren Ende des oberen Drittels am breitesten, von da gegen den Scheitel und gegen die Fühler zu fasst parallel, in ihrer oberen Hälfte schwarz, wenig glänzend, mit nur in gewisser Pachtung sichtbarer, äusserst feiner weisser Bestäubung, in ihrer unteren Hälfte mit silberweissem Tomente bedeckt. Auf der unteren Hälfte der Stirn verläuft eine feine Mittelleiste, die das weisse Toment teilt, aber die Fühler nicht erreicht, üntergesieht schwarz, seidpnweiss schillernd. Basal-