Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 5. (Budapest 1907)

Zimányi, K.: Két gömörvármegyei barytról

562 D' KARL ZI MÁNYI Gemessen : n Berechnet : 0 : c = (Oil) : (001) - 52 26 14 52 43 8 c : b = (001) : (010) = 90 ö 1 90 0 0 m : m ' = (110) : (110) = 78 21 2 78 22 26 X : m = (210) : (110) = 17 40 2 17 0 40 z : c = (HL) : (001) = 64 17 2 64 18 43 z : o = (HI) : (Oil) = 44 15 1 44 18 20 An den spiessigen Krystallen übergehen die Flächen des Dornas o (Oll] in gekrümmte einer langgestreckten Brachypvramide, diese Kry­stalle sind insofern ähnlich dem Y. Typus: der Mieser 1 Baryte, als an den verschiedenen Krystallen ihre Indices andere sind, und die [o : c] Kanten nicht selten von schmalen, ebenfalls gekrümmten Domenflächen abge­stumpft werden, diese gehen auch in Pyramidenflächen über, welche die von der dominierenden Brachypvramide und Basis gebildete Kanten modifizieren. Die grossen Brachypyramiden liegen in der Zone [Oil : 111 =011 oder [011 : 110 = Iii], bei den spiessigen Krystallen sind sie gestreckter, wenn an den tafeligen Krystallen ausgebildet, sind sie klein und weniger gestreckt. (Taf. XIII, Fig. 4.) Aus den in folgen­der Tabelle zusammengestellten annähernden Messungen leitete ich die Zeichen der nächst liegenden, einfachen Formen ab, da die kompli­zierten Indexe (4.13.13), {2.11.11), (3 . 11 . 8} und (3.28.25} bei derartigen schlechten Beflexen, wie diese liefern, gar keinen Werth haben. Von den Domen wurde (025] von HAMBERG 2 an den Baiyten von Harstigen beobachtet und durch Schimmermessung bestimmt. Gemessen : Berechnet (001) : : (015) = 15°22' ca. 14°43' : (025) = 28 7 « 27 43 : (057) = 43 4 « 43 10 (133) : : (Oil) = 16 42 « 18 1 (001) = 51 56 « 54 50 (155) : : (Oil) = 10 5 « 11 3 (143) : : (001) = 62 13 « 61 32 : (Oil) = 16 56 . 14 6 (198) : (102) = 113 47 « 113 32 Die Fig. 1—4 von Taf. XHI stellen einige gut ausgebildete Krystalle vor, die Fig. 5— S einige spiessförmige Krystalle. Auf meine Bitte hatte Herr -T. LOCZKA die Gefälligkeit diesen Baryt qualitativ zu prüfen, er konnte etwas Ca, spektroskopisch jedoch kein Sr nachweisen. Der blätterige oder späthige Baryt von Alsó-Sajó ist von den Arbeiten 1 Bullet, internat, de l'Acad. des Sciences de Bohème. X. 1905. 19. 2 Geolog. Foren. Förh. XI. 1889. p. 25—32 und 212—237.

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