Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 2. (Budapest 1904)

Kertész, K.: Eine neue Gattung der Sapromyziden

74 bt K. KERTÉSZ sind kurz, gekreuzt und stehen scheinbar auf dem Hinterkopf. Clypeus stark entwickelt. Taster breit, Büssel mit ziemlich breiten Saugflächen. Augen fast eiförmig, nackt, mit einem Cilienkranz am Hinterrand. Thoraxrücken schwach gewölbt. Beborstung : de. 3, ia. 1, sa. 2, npl. % pr. 1, hm. 1, ph. 1. Auf den Brustseiten ist je eine Prothoracal, Meso- und Sterno­pleuralborste zu sehen. Schildchen stark entwickelt, mit vier langen Borsten, von denen sich die apicalen kreuzen. Hinterleib ausserordentlich kurz, die Länge des Thorax nicht erreichend (ob nur im trockenen Zustande?) fünfringelig ; der erste und zweite Bing sehr breit, die drei letzten Binge zusammen nur von 1/ 3 der Länge des Hinterleibes. Beine verlängert; Me­tatarsus 1 Va-mal so lang als die übrigen Tarsenglieder zusammen ; Yor­derschienen mit einer Präapicalborste, Mittelschienen mit drei Enddornen, Hinterschienen unbewehrt. Yorderschenkel verdickt, an der Aussenseite mit zwei Borstenreihen, in jeder Beihe vier längere Borsten; Mittelschen­kel auf der Aussenseite mit kürzeren Borsten. Hintertarsen auf der Un­terseite mit kurzen, kammartig dicht nebeneinander stehenden Börstchen. Klauen und Haftläppchen schwach entwickelt. Flügel ziemlich breit, ge­fleckt ; Bandader bis zur Mündung der vierten Längsader reichend. Die Gattung wird wohl in die Nähe der mir unbekannten Dre­panophora Lw. zu reihen sein, doch ist sie durch die Bildung des Kopfes, des Schildchens und der Flügel weit verschieden. Turriger frontalis n. sp. Kopf weiss, nur die Seiten des Stirnhöckers sind gebräunt. Fühler gelblichweiss, die Basalglieder und die Spitze des dritten Gliedes wenig gebräunt. Die langgefiederte Borste ist an der wenig verdickten Basis auch gelblichweiss, sonst braun. Clypeus und Taster weiss, Büssel hell gelbbraun. Thorax dunkel gelbbraun. Thoraxrücken mit einer schwarz­grauen Längsstrieme, die an der Naht etwas erweitert ist ; in dieser Strieme befindet sich eine zweite, von hellgrauer Pubescenz stammende, die am vorderen Theil breit ist, aber noch vor der Quernaht plötzlich in eine linienförmige Strieme übergeht und sich bis zum Schildchen fort­setzt. Ausserdem befinden sich am Thoraxrücken weisse, von Bestäubung stammende Flecke: ein kreisförmiger auf der Humeralgegend, zwei strie­menförmige am Yorderrand, ein halbmondförmiger hinter der Quernaht und je einer um die Basis der Dorsocentralborsten. Schildchen glänzend, dunkelbraun, die Seiten hellbraun, die Spitze schwarz. Hinterleib braun. Beine bräunlichgelb, mit einem braunen Bing an der Wurzel der hin­teren Schienen und einem korrespondirenden Fleck auf der Unterseite der Schenkel. Flügel hyalin, mit ausgedehnter schwarzbrauner Färbung,

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