Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 2. (Budapest 1904)

Stein, P.: Die amerikanischen Anthomyiden des Königlichen Museums für Naturkunde zu Berlin und des Ungarischen National-Museums zu Budapest

AMERIKANISCHE ANTHOMYJDEN. •439 gesiebt, lelirageib, Borste gelb, sehr lang gefiedert, Taster fadenförmig, gelb. Thorax dicht hellgrau bestäubt mit 4 deutlichen'Längsstriemen. von denen die seitlichen ziemlich breit sind; de nicht zu ermitteln, da der Thorax bei dem einzigen vorliegenden Exemplar auf dem Bücken gröss­tenteils zerfressen ist, pra fehlt, wie es scheint, st 1, 2: Schildchen eben­falls zerstört, doch vermutlie ich, dass es honiggelb und vielleicht bereift gewesen ist. Hinterleib breit eiförmig, wegen seiner kurzen Behaarung verhältnismässig glänzend, vom Hinterrand des 3. Piinges an länger be­borstet. Seine Färbung ist nicht leicht zu beschreiben. Er ist im Grunde schmutzig honiggelb, gegen das Licht gehalten zum grössten Theil, na­mentlich auf der Bauchseite, schwach durchscheinend ; bei gewisser Betrachtung zeigen sich die Hinterränder der Binge etwas dunkler, wäh­rend bei derselben Betrachtung weisslich schimmernde Vorderrandbinden sichtbar werden ; der letzte Eing zeigt weissliche Schillerflecken. Eine sehr feine Mittellinie ist undeutlich zu erkennen. Beine gelb. Schienen ein ganz klein wenig dunkler, Tarsen schwarz, Pulvillen und Klauen kaum verlängert; Vorderschienen borstenlos, Mittelschienen hinten mit 3, Hinterschienen aussen abgewandt mit 1, innen abgewandt mit 2 Borsten. Flügel gelb tingiert, die Bandzelle etwas gesättigter, 3. und 4. Längsader deutlich divergierend, hintere Querader geschwungen, das übrige wie in der Diagnose. 1 c? in der Berliner Sammlung ist von v. ALFERS in Brasilien gefangen. 8. Sp. geminata cf. Siinillima Sp. geminae WIED., differt scutello apice flavo et alarum vena long, prima prorsus nuda, tertia tantum basi setosa. Die Art gleicht auf den ersten Blick bis ins kleinste der Sp. gemina WIED, und unterscheidet sich nur durch Folgendes. Die Augen stossen oben aufs allerengste zusammen, so dass man hier nicht einmal eine Spur von Orbiten wahrnimmt, was bei gemina stets der Fall ist. Der Thorax lässt kaum eine Spur von Striemung erkennen, die Spitze des Schildchens ist deutlich gelb gefärbt. In der Gestalt und Zeichnung des Hinterleibes gleichen sich beide Arten vollkommen ; auch in Farbe und Beborstung der Beine kann ich keinen durchgreifenden Unterschied erkennen, nur tragen die Hinterschienen innen abgewandt eine Beihe von 5 kurzen Borsten, die in der Nähe der Basis beginnen und sich bis zur Mitte er­strecken. während die bei gemina dort befindlichen Börstchen auf der Mitte selbst oder hinter derselben nach der Schienenspitze zu stehen. Der wichtigste Unterschied scheint mir aber der zu sein, dass die 1. Längs­ader ganz nackt ist. während die 3. nur in der Nähe der Basis mit etwa G kurzen Börstchen besetzt ist. Alles übrige wie bei gemina.

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