Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 2. (Budapest 1904)

Stein, P.: Die amerikanischen Anthomyiden des Königlichen Museums für Naturkunde zu Berlin und des Ungarischen National-Museums zu Budapest

AMERIKANISCHE ANTHOMYIDEN. 417 des 3, und auf Mitte und Hinterrand des 4. Ringes kräftigere abstehende Borsten. Beine wie der Thorax gefärbt, Tarsen kaum dunkler, Mittel- und Hinterbeine braungelb. Pulvillen und Klauen der Vorderbeine etwas ver­längert; Vorderschienen mit 1 Borste, Mittelschienen hinten aussen mit 4, hinten innen mit meist 1 ziemlich langen Borste, Hinterschienen aus­sen mit einer ebenfalls ziemlich langen Borste hinter der Mitte, aussen abgewandt mit 4—5 Borsten, innen abgewandt gleichfalls mit 4—5 etwas kürzeren Borsten und innen zugekehrt mit einer Anzahl feiner Borsten­haare von der Basis bis zur Mitte. Flügel ohne Randdorn, gelblich tin­giert, beide Queradern breit braun gesäumt, ausserdem ein Fleck, der das Randmal ausfüllt und nach unten bis zur 2. Längsader reicht, und die Spitze der 2., 3. und 4. Längsader in ziemlicher Ausdehnung gebräunt ; 4. Längsader fast gerade verlaufend, 1. und 3. Längsader deutlich und der ganzen Länge nach beborstet; Schüppchen weisslich, Schwinger gelb. — Das Weibchen gleicht vollständig dem Männchen, nur sind die Augen durch eine Strieme getrennt, die nach oben zu vollkommen gleich breit bleibt und über den Fühlern gemessen etwa 3A so breit ist wie ein Auge; die Stirnmittelstrieme ist rothgelb, hinten nicht ausgeschnitten und trägt ein Paar deutliche Kreuzborsten. Alles andere wie beim Männchen. Vorstehende Beschreibung ist nach 3 c? und 3 $ angefertigt, die sich in der Budapester Sammlung befinden und aus Peru (Callange) stam­men. Zwei Weibchen des Berliner Museums sind in Brasilien von BEYRICH gefangen und gleichen in allen plastischen Merkmalen vollkommen den ersten Stücken, sind aber etwas grösser, der Thorax und namentlich der mediane Theil desselben sammt dem Schildchen ist etwas dunkler honig­gelb, so dass auch die Anfänge der Striemen etwas dunkler erscheinen, und der Hinterleib ist deutlicher bereift, so dass man bei gewisser Be­trachtung Schillerflecke erkennt. 2. A. venicurva d 1 $ . Nigro-fusca, opaca ; oculis fere cohaerentibus dense et longe hirtis, antennis brevibus nigris, seta longe plumata, palpis filiformibus pilosis, nigris ; thorace nigro, antice vix cinereo-polhnoso, vittis 4 mediis ple­rumque confluentibus parum perspicuis ; abdomine oblongo, subdepresso. hirto, dense flavido-cinereo pollinoso, vitta media lata et maculis irregu­laribus nigro-fuscis ; pedibus nigris, tibiis posticis rufis; alis brunnescenti­bus, spinula nulla, vena long. 4 apice distincte sursum curvata, nervo transverso medio infuscato, squamis et halteribus subflavidis. — Femina similis mari, differt oculis late disjunctis, thorace densius pollinoso, vittis 4 magis distinctis, pedibus nigris, tibiis intermediis, femoribus et tibiis posticis rufis. Long. 8—8'5 mm. Annales Musei Nationalis HungaricL II.

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