Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Enderlein, G.: Die Copeognathen des indo-australischen Faunengebietes

19(1 I) ' GÜNTHER E NDERLEIN Suhcosta stark entwickelt, (wie eine der übrigen Adern) und im distalen Ende der Costa anliegend. Membran stark roth, violett bis grün irisirend. Vordertlügellänge 5 mm.. Flügelspannung 11 mm., Fühlerlänge 15 mm. Hi nter-Indien : Singapore, 1897, 5 tf (Bíró). Vorliegende Species, im Habitus und Flügelform den cf unseres Psocus loin/icortiis Fabr. sehr nahestehend, zeichnet sich durch Sehr auffällig lange Fühler aus. Da auch bei Ps. longicornis ein starker Sexual­dimorphismus vorhanden ist, wäre es nicht ganz unmöglich, dass das 9 dieser Arl, trotz (1er gänzlichen Verschiedenheit der Färbung. Zeich­nung und des Aderverlaufs, der vor diesem beschriebene Cerastipsocus subcostalis ist, der eben wegen dieser Aderverschiedenheit der Gattung Cerastipsocus Kolbe eingereiht wurde. Auffällig ist. dass von dieser Art 12 J und von Psocus fdicomis 6 d* aus derselben Lokalität stammen. Uebereinstimmend ist vor allem die sehr auffällig stark entwickelte Sub­Costa bei beiden Formen, sowie der gelbbraune untere Wangenrand. Psocus fdicornis lässt sich vom europäischen Psocus longicornis Fabr. ( cf ) durch die viel längeren Fühler und. ausser durch Färbungs­uiiterscliiede etc. (besonders durch die braune Vorderflügelbasis), auch noch durch die starke Entwicklung der Suhcosta leicht unterscheiden. Ps. lemniscatus n. sp. (Taf. IV. Fig. 8.). Maxillartaster braun, die beiden letzten Glieder (3. und 4.) schwarz­braun bis schwarz; Oberlippe dunkelbraun, Clvpeolus braun; Clypeus röthlich braun, ungestreift, stark gewölbt, kugelcalottenartig. Gesicht und Stirn rothbraun, ebenso Wangen und Schläfen, letztere sehr zurück­stehend und fast dem Hinterhaupt angehörig. Scheitel bei gut erhaltenen Stücken ockergelb, sonst rothbraun, ungefleckt, in der Mitte der beiden Scheitelhälften je ein grubiger Eindruck. Scheitelnaht fein doch deutlich schwach röthlich ; Hinterhauptskante abgerundet, an der Scheitelnaht ziemlich eingebuchtet. Die beiden Basalglieder der Fühler braunroth, ebenso das 3. Glied, letzteres an der Spitze sowie der ganze übrige Fühler schwarz. Antedorsum und vordere Hälfte des Dorsums des Mesothorax schwarz­braun bis tiefschwarz. Der übrige Thorax schmutzig schwach röthlich gelbbraun, die vorderen Leisten des Scutellum und Postscuteilum sehr stark, die hinteren schwach, Scutellum und Postscutellum nebst Leisten sehr erhaben. Abdomen schwarzbraun mit gelber Zeichnung. Beine matt schwarzbraun, basale Schienenhälften und Schenkel hell gelbbraun ; Ver­hältniss der Hintertarsen etwa 4: 1.

Next

/
Oldalképek
Tartalom