Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Enderlein, G.: Die Copeognathen des indo-australischen Faunengebietes

312 1)' GÜNTHER ENDERLEIN Tr. oleagina HAGEN 18(55. Atropa. S oleagina HAGEN Ent. Mo. Mag. Vol. II. 1865—1866. p. 121.; Verli. Zool. Bot. Ges. 1866 p. 204. Tropusia oleagina HAGEN Stett. Ent. Zeit. 1883. p. 297—299. ; 1882. Taf. II. Fig. VIII. 1—7. HAGEN. 1883. 1. c. : «Länge 0,73—1,69 mm.; Breite 0,18—0,38 mm. Kopf dunkel, kastanienbraun ; Augen schwarz ; Prothorax blass ; Meso- und Metathorax und die Basalhälfte der Rückensegmente braun, so dass der Leib quer geringt erscheint ; alles übrige ist blass, weisslich, die Taster etwas dunkler. Fühler der jüngeren Thiere gelblichweiss. Kopf flach, gross, fast breiter als der Leib ; ein gleichseitiges Dreieck : zwischen den Augen am breitesten, von dort nach hinten zu den abgerundeten Hinterecken leicht verschmälert, so dass er umgekehrt-herzförmig wird : Hinterrand gerade ; vorn ist der Kopf halb so breit als hinten, die Vorderwinkel spitz vor­springend, Vorderrand fast halbkreisförmig ausgeschnitten : Stirn wenig breiter als lang, stark gewölbt, vorn fast gerade ; Clypeus schmal, querbandförmig ; Oberlippe schmäler als die Stirn, vorn fast gerade, mit sechs Borsten ; Vorderwinkel abge­rundet. Der Kopf ist sparsam und sehr fein behaart; Kopfnähte kann ich nicht sehen. Die Augen stehen in der Mitte des Seitenrandes; eine grosse, ovale Facette mehr nach oben, und etwas davor und mehr nach aussen eine etwas kleinere Fa­cette. Die genaue Ermittelung der Augen bietet Schwierigkeiten, da das schwarze Pigment 1 beim Eintrocknen sich meist von den Facetten getrennt hat und auf den nach innen gezogenen Muskeln sitzt. Mitunter scheinen noch zwei kleine Facetten vorhanden ; docli wiesen andere ganz durchsichtige Thiere keine Spur derselben. Fühler (nur bei jungen Tliieren erhalten) dicht vor dem Vorderwinkel unter einer Leiste eingefügt ; nach meiner vor 20 Jahren gemachten Beschrei­bung sind sie «etwa 17-gliedrig». jetzt sind nur die Grundglieder vorhanden. Erstes Glied cylindrisch, kräftig, so lang als dick ; zweites kaum länger, tonnen­förmig, von oben gesehen kurz gespitzt, seitlich gesehen tief ausgeschnitten. Borste von halber Körperlänge, wenig dünner als die Grundglieder. Von der Borste sind noch einige Glieder erhalten ; da aber nur bei unausgefärbten Thieren Fühler er­halten waren, ist die Zahl (17) der Glieder wahrscheinlich geringer als bei erwach­senen (bei A. divinatoria 10 zu 15. bei Hyperetes 13 zu 23). Innere Kieferlade drei­zähnig, an der Spitze fast im rechten Winkel geöffnet ; Aussenzahn lang, die Spitze gestutzt, Innenzahn kürzer, scharf. Mittelzahn etwas kürzer, scharf, nahe dem Mittelzahn anliegend. Kiefertaster viergliedrig, ähnlich Atropos, das letzte Glied spitzer. Lippentaster mit grossem runden Endgliede. Prothorax schmäler als der Kopf, kurz, in der Mitte eine eingedrückte Längslinie, seitlich gerundet, mit einer langen Borste ; Vorderlappen convex, schmal. Meso- und Metathorax verwachsen, fast noch mal so lang als breit, mit eingedrückter Mittellinie, viereckig, vorn ge­rade, seitlich und an den Ecken gerundet; eine doppelt geschweifte Querlinie deutet die Trennung an ; Flügel fehlen. Füsse kräftig, die Vorderfüsse näher zusammen­stehend ; Hinterfiisse länger, bis zum Ende des Leibes reichend ; ihre Schenkel sehr stark verbreitert, innen mit convexen Querlinien, oben und unten mit schmalen, 1 Im Originaltext ist fälschlich «Segmeirt» gedruckt.

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