Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Enderlein, G.: Die Copeognathen des indo-australischen Faunengebietes

3 12 1)' GÜNTHER ENDERLEIN Die beiden Ocellen an den äusseren Seiten des Scheitels dicht vor den Augen (Taf. IX. Fig. 5(>& ; Taf. XII. Fig. 56/?). Wangen mit rundem brau­nen Mitteldeck. Schläfen fehlen. Fühler kaum länger als die halbe Vor­derflügellänge, sehr dünn, spärlich, doch lang und abstehend behaart, bräunlichgelb, die beiden Basalglieder hell ockergelb. Antedorsum. Dorsum und Scutellum des Mesotliorax ziemlich zu einem Stück verwachsen, das ein einheitliches, dem Scutellum der Cicá­dén etwas ähnliches Gebilde vortäuscht und das hinten durch die vorderen Cristae scuteUi scharf begrenzt wird ; es ist röthlichbraun. gelblich gerandet. Die Trennungslinien der einzelnen dasselbe zusammensetzenden Theile sind ziemlich undeutlich, das Antedorsum ist gelblich, mit röthlicher mittlerer Längslinie. Der übrige Thorax röthlichbraun. Die Leisten des Scutellums und Postscutellums scharf. Abdomen gelblich, mit brauner Zeichnung, etwas beschuppt. Beine hell ockergelb ; Schenkel auf de* Unterseite mit zwei grossen braunen Flecken. Schienen der Vorder- und Mittelbeine in der Mitte breit braun geringelt, vor dem Ringel oben ein braunes Fleckchen. 1. Tarsenglied der beiden ersten Beinpaare mit zwei ziemlich breiten braunen Eingen. Bei den Hinterbeinen ausser den Schen­keln nur die Schienen vor der basalen Spitze mit einem kleinen braunen Fleckchen. An der Innenseite der ersten Tarsenglieder befinden sich zwei parallele Reihen von Borsten mit Basalctenidium ; doch ist jeder Stacliel­kamm ein Stück vor der Borste festsitzend und überdeckt dieselbe ein wenig ; da dieselben fast unpigmentirt sind, ist ihr Nachweis jedoch nur bei starker micr03c0pisclier Yergrösserung und Aufhellung möglich. Erstes Hintertarsenglied sehr lang. Yerliältniss der Mitteltarsenglieder 12 : I : U/2. Der Hinterfuss ist in Taf. X. Fig. 56k, l abgebildet. Schuppen der Schenkel, Schienen und der Basis der 1. Tarsenglieder ziemlich ge­drungen, rundlich (Fig. 56A;). Geäder cf. Gattungsdiagnose und Taf. XI. Fig. 56c. Die zweite Axil­laris der Vorderflügel trifft den Hinterrand in dem Halbirungspunkte der Entfernung von der Basis bis zum Nodulus. Vorderflügel dicht braun beschuppt (Taf. IX. Fig. 56a), Flügelmitte heller gelblichgrau beschuppt. Vorderrand mit ebensolchen helleren Flecken, die von dunkelbraunen Flecken unterbrochen sind. Hinterflügel nur an der vorderen Basis unbe­schuppt, Spitzenhälfte dicht, die übrige Basalhälfte mässig dicht beschuppt. Adern bräunlich. Band des Vorder- und Hinterflügels mit langen Band­schuppen. Alle Schuppen sind wie Schmetterlingsschuppen gebaut. Sie sind ohne Sinus und längsgerieft. Die Schuppen der Flügelfläche sind abgerundet (Taf. XII. Fig. 56m . a, ß, y), die des Hinterflügels im allge­meinen etwas länger (Fig. 56 m: o), während die Bandschuppen langgestreckt und zweispitzig sind, wobei jede Spitze innen noch ein Zähnchen tragen

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