Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Enderlein, G.: Die Copeognathen des indo-australischen Faunengebietes

COPEOGNATHEN DES IN 1)0-AUSTRALISCHEN FAUNENGEBIETES. 315 zweites und drittes Glied des Maxillartasters, Abdomen, Schenkel. Schie­nen und erste Tarsenglieder ziemlich dicht mit Schuppen bedeckt Die Schuppen sind mehr oder weniger lang, stimmen völlig mit Schmetter­lingsschuppen überein und sind wie diese längsgerieft ; sie sind ohne Sinus, am Ende entweder abgerundet (Taf. XII. Fig. 56 m. a- -;'), oder bei den sehr langen Eandschuppen des V order- und Hinteriiügels (Taf. XII. Fig. 56m. à — y ) zweispitzig, wobei jede Spitze innen noch einen schwachen Zahn tragen kann. Vorliegende Gattung nimmt durch die Anwesenheit von nur zwei Ocellen und die abnorme Lagerung derselben gegenüber allen übrigen bis jetzt bekannten Copeognathen eine völlig isolirte Stellung ein. Iii vielen Merkmalen, besonders auch in der Form der inneren Maxillë, stimmt sie dagegen mit der Gattung Amphientomum (PICTET) HAGEN mit drei Ocellen überein. von der sie sich im Wesentlichen ferner unter­scheidet: durch den gewellten Aussenrand der Yorderflügel. durch die Mündung der den Eamus radialis mit der Media verbindenden Querader zwischen und m 3, und durch die Gabelung der Media im Hinter­flügel. Amphientomum besitzt ausser den beiden ebenfalls ziemlich weit aus einander stehenden Ocellen des Scheitels noch eine etwas kleinere 3. Ocelle in der hinteren Spitze der Stirn. C. opalinus n. sp. (Fig. cf. Gattungsdiagnose). Kopf hell ockergelb. Unterlippe mit grossen äusseren Lobi, deren vordere Hälfte dicht beborstet ist, die hintere spärlich, aber lang (Taf. XII. Fig. 56/); die inneren Lobi sehr klein, vorn ziemlich dicht beborstet. Oberkiefer ist in Fig. 56/' auf Taf. X abgebildet, während die Form der inneren Maxille aus der Gattungsdiagnose und aus Fig. 56 g (Taf. X) er­sichtlich ist. Maxillartaster schwarzbraun. Enddrittel des letzten und vor­letzten Gliedes hell ockergelb (Taf. X. Fig. 56c). 2. und 3. Glied etwas beschuppt. I. Glied sehr klein. Oberlippe mässig gross, schwärzlich. Cly­peus ziemlich klein, vorn ziemlich stark eingebuchtet, mit je einem dun­kelbraunen Flecken in der Mitte jeder Hälfte des Hinterrandes. C'lypeolus als fein schuppenartige Falte, die nur gering chitinisirt ist. Stirn unge­wöhnlich lang, braun umrandet und gezeichnet (cf. Taf. IX. Fig. 566). Scheitel unbehaart, durch eine deutliche Naht von der Stirne abgesetzt ; je ein Band längs der Innenränder der Augen, ebenso je ein braunes Liingsband seitlich der Scheitelnabt. ausserhalb letzterer Bänder zwei braune Flecken, die mit denselben zusammenhängen können, braun. Scheitelnaht fein aber deutlich. Hinterhauptsrand ziemlich steil, doch ab­gerundet. Augen ziemlich gross, fein pubescirt. Innenränder fast parallel.

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