Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Enderlein, G.: Die Copeognathen des indo-australischen Faunengebietes

COPEOGNATHEN DES IN 1 )0-AUSTRALISCHEN FAUNENGEBIETES. 309 An dem trockenen Stück konnte ich selbst bei microscopisclier Untersuchung die beiden letzten Tarsenglieder nicht trennen, so dass mir die Tarsen zweigliedrig erschienen. Die Aehnlichkeit der Mesopsoci­den mit den Caeciliiden besonders im Geäder ist zuweilen so gross, dass man nur durch die Anzahl der Tarsenglieder Aufschluss erhält. Es ist daher unumgänglich nothwendig, in zweifelhaften Fällen ein microscopi­sches Präparat von einem Fuss zu machen. Am besten erkennt man beim trockenen Thier die Dreigliedrigkeit der Tarsen noch an den Vor­derfüssen, doch liegen dieselben meist so ungünstig, dass man microsco­pisch sie nicht betrachten kann. Ph. viridis n. sp. (Taf. IX. Fig. 53). Kopf und Fühler sehr blass gelbbraun, der Farbton macht den Eindruck einer ursprünglich grünen Färbung. Oberlippe blassbraun. Clypeolus gross, schuppenförmig, gelbgrün, Vorderrand braun, Clypeus blassbraun. Oberkieferbasis gelbgrün. Scheitelnaht deutlich. Ocellen röth­lich. Augen mässig gross. Schläfen sehr schmal. Fühler lang, dünn, lang behaart, etwas länger als die Vorderflügel. Thorax röthlich hell gelbbraun, Abdomen ebenso doch mit inten­siver ockergelber Zeichnung. Beine schmutzig blass, 2. und 3. Tarsen­glied braun. Yerhältniss der Hintertarsenglieder 6: 3U : 1. Flügel hyalin. Pterostigma unbehaart, äussere Hälfte gelbgrün. Adern blassbraun, die der Flügelspitze tiefbraun. Vereinigung des Badial­ramus mit der Media mässig lang. Badialgabel stark klaffend, der Band der Gabelzelle (R 3) ist also breit, etwa von der Gabellänge. Stiel etwas länger als die Gabel selbst. Scheitel der 1. Cubitalzelle etwas eckig, doch abgerundet. Band und Adern ausser der Analis pubescirt und zwar meist zweireihig. Band der Hinterflügel pubescirt. mit Ausnahme des Yorder­randes der Costalzelle ; von den Adern nur r^+s und die Spitze der Media IM) pubescirt. Membran grün bis roth irisirend. Yorderflügellänge 2 8A mm. Flügelspannung G 1/ a mm. Australien: Neu-Süd-Wales. Springwood. 19. November 1900, 2 j (Bíró). Vorliegende Species unterscheidet sich von l'hilotarsus Froggatti n. sp. hauptsächlich durch die einfarbigen blass gelbbraunen Maxillar­taster (Froggatti mit tiefschwarzem Endglied), durch die Färbung, die Form der Badialgabelzelle und der 1. Cubitalzelle (Areola postica) und durch die Behaarung der Adern der Spitze der Hinterflügel (bei Frog­gatti unbehaart). Die Dreigliedrigkeit der Tarsen ist wie bei vorhergehender Species

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