Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Enderlein, G.: Die Copeognathen des indo-australischen Faunengebietes

266 1 )' GÜNTHER ENDERLEIN Hinter-Indien: Singapore. 1897, 1 cf. 6 J ; Malacca. Kwala-Lumpur. 1 j (B író). Ps. testaceus n. sp. (Taf. Y. Fig. 28). Körper blass gelbbraun. Abdomen mit gelber Zeichnung. Scheitel­naht sehr fein. Verhältniss der Hintertarsenglieder 3: 1. Flügel hyalin. Vorderflügel blass gelblich. Adern blass ockergelb. Stigmasack gelbbraun. Adern zweireihig lang behaart. Stiel der Badial­gabel der Vorderflügel ungefähr von gleicher Länge wie die Gabel selbst. Vereinigung von Ramus radialis und Media kurz. Adern der Spitze der Hinterflügel sehr niässig dicht pubescirt. Ast r 2 + 3 des Hinterflügels etwas schräg den Vorderrand treffend. cf mit sehr grossen Augen, das einzige männliche Exemplar weicht durch eine symmetrische Aderaberration auffällig ab. indem nämlich auf beiden Seiten nur zwei Aeste der Media ausgebildet sind und die 1. Cubi­talzelle (Areola postica) weit nach der Spitze verlängert ist und so äus­serst flach und langgestreckt erscheint ; es erinnert so das Geäder dieses Stückes an die amerikanische Gattung Ptilopsocus Enderl. 1900. die jedoch eine Querader zwischen Radialramus und Media besitzt. Yorderflügellänge 2 (cf) bis 2 Va ( J ) mm. Flügelspannung 4Va (cf) bis 5 Va ( J ) mm. Deutsch-Neu-Guinea,: Lemien im Berlinhafen. 1 cf, 1896; Sim­bang am Huon-Golf. 1 J, 1898 ( B író). Ps. ornatus n. sp. (Taf. V. Fig. 29). Kopf hell gelbbraun. Augen und Ocellen schwarz. Scheitel kurz, mit mässig scharfer Naht. Fühler graubraun, die beiden Basalglieder hell gelbbraun. Oberlippe ziemlich kurz. Clypeolus sehr kurz, Clypeus gross, mässig stark gewölbt. Thorax glänzend schwarzbraun, Abdomen braun. Verhältniss der Hintertarsenglieder 2:1. Vorderflügel braun. Basalhälfte dunkelbraun ; eine breite hyaline farblose Binde quer durch den Flügel zwischen Mitte des Pterostigmas bis zur 2. Cubitalader eu 2 und innen 2/s der 1. Cubitalzelle (Areola postica) einnehmend. Eine zweite hyaline unvollständige Querbinde füllt die dis­tale Hälfte der Badialgabelzelle (R 3) und endet in der Mitte des 2. Me­dianastes (m 2). Eine halbkreisförmige, nach hinten offene Zeichnung in der Mitte des Flügels hinter der inneren Spitze des Pterostigmas bis vor die Cubitalader (cw), ein Fleck, ein die Mitte der Badialzelle R ausfüllen­der Fleck, die Anal- und Axillarzelle hyalin farblos. Stigmasack gross und braun. Hinterflügel mattgrau, innere Hälfte der Medianzelle und

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