Horváth Géza (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 1. (Budapest 1903)

Enderlein, G.: Die Copeognathen des indo-australischen Faunengebietes

250 1 )' GÜNTHER ENDERLEIN Calopsocinœ. Calopsocus Hagen 1866 (Tat'. VI. Fig. 22a —c). HAGEN Verb. d. Zool. Bot. Ges. Wien. 1866. p. 203. Kopf ausserordentlich plattgedrückt (Fig. 22c) und hinten messer­schncidenartig zugeschärft. Hinterrand in der Mitte tief ausgeschnitten Fig. 22b). Clypeus wenig gewölbt und undeutlich abgesetzt, dagegen der Clypeolus deutlich und gewölbt. Fühler lang behaart ( j Fig. 22« und c) oder sehr lang und abstehend behaart ( d Fig. 22b). Vorderfiügel mit Querader zwischen Media und Eadialramus. Zwischen dem kleinen Pterostigma und eine Querader. Der 2. Cubitalast un­gewöhnlich lang. Die Aeste des Radius, der Media und des Cubitus sehr variabel und durch zahlreiche Queiäste unter einander verbunden. Hinter­llügel mit Radialgabel (>2+3und /4+5)und Mediangabel (mi + 2 und m 3). Adern. Flügelrand und Membran der Vorder- und Hinterflügel dicht und fein pubescirt. mit Ausnahme des Yorderrandes der Hinterflügel. Die sehr unvollständige Gattungsdiagnose Hagen's L c. lautet: «Ocellis tribus, alarum venis formatis, alis anticis hyalinis (im Gegensatz zu lepidotis), prothorace obtecto, tarsis biarticulatis, antennarum articulo tertio gracih, reticulatione multiplied irregulari.» C. infelix Hagen 1858 (Taf. VI. Fig. 22«—c). Psocus infelix HAGEN Verh. d. Zool. Bot. Ges. Wien. 1858. p. 475 ; 1859. p. 204, 205. Calopsocus infelix HAGEN Verh. d. Zool. Bot. Ges. Wien. 1866. p. 214 und 206. Der ganze Körper gelblich rothbraun und behaart. Kopf schwach runzlig, Clypeus glatt, mit der Umgebung verwachsen und wenig abge­setzt, nur sehr schwach gewölbt. Oberlippe vorn schwach gerundet, seit­lich ziemlich kantig, doch abgerundet (Fig. 22b), dunkelbraun. Clypeolus dunkelbraun, stark glänzend. Wangen fast gänzlich fehlend. Schläfen völlig fehlend. Hinterrand des Kopfes messerschneidenartig scharf, in der Mitte tief ausgeschnitten. Augen des d viel grösser als die des j . die männlichen treten ein Stück auf das Hinterhaupt. "Weibliche Fühler (Fig. 22«) fein und lang pubescirt, männliche Fühler (Fig. 22b) sehr lang und sehr abstehend pubescirt. Scheitelnaht nur äusserst fein. Die hinteren Leisten des Scutellum s und Postscuteilums scharf. Beine braun bis dunkelbraun, Schenkelspitzen gelbbraun oder auch braun (bei dem Exemplar aus Malacca). Vorderbeine hellbraun. Verhältniss der Hintertarsenglieder 3:1.

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