Czére Andrea szerk.: A Szépművészeti Múzeum közleményei (Budapest, 2007)

JÜRGEN ZIMMER: Addenda - Weitere Zeichnungen von Joseph Heintz

3. Auferstehung Christi nach Hans (Jan) Speckaert; Feder braun, weiß gehöht über schwarzer Kreide- oder Graphitvorzeichnung, 432x279 mm, u.l. (eigenh.) bez.: Joseph Heintz noh Speeck­haert .../ Rom 85. (?) [nicht lesbar, Siroká liest 84 oder #7] Provenienz unbekannt; zuletzt Kunsthandel New York, Sotheby's, Sale 6796: Old Master Drawings, 09. January 1996, S. 110 f. Lot 148 mit s/w-Abbildung. - Verbleib unbekannt; s. a. Siroká, E. J.: Plans Speckaert as a draughtsman and a teacher. In: Bollettino dfarte. 100, Suppl.: Fiamminghi a Roma 1508-1608. Atti del Convegno internazionale, Bruxelles, 24.-25. 02. 1995. Roma, 1997, S. 133-148, hier 138 f., 145 Anm. 30, Abb. 8. Erster Beleg für die immer wieder vorausgesetzte frühe Schulung von Heintz in Rom im Kreise der Niederländer bei Anthonisz Santvoort. Der schon 1577 verstorbene Speckaert hat­te von hier aus - auch durch die Stechertätigkeit Cornelis Corts - einen bemerkenswerten Einnuss auf die jüngere Künstler-Generation. Die unmittelbare Vorlage der Nachzeichnung ist bisher nicht bekannt, es waren weder der auf Giulio Clovio (oder Speckaert) zurückge­hende Stich Cornelis Corts - wie Siroká 1997, S. 138 wohl in Erwägung zog - noch die beiden Speckaert selbst zugeschriebenen Zeichnungen in Haarlem, Teylers Museum: Resurrection with Kneeling Donor on the Left (299x 192 mm) und in Braunschweig, Herzog Anton Ulrich Museum, Auferstehung Christi, Kat. Nr. Z 867 (339x234 mm), die immerhin gewisse Entsprechungen zur Heintz-Nachzeichnung in der Komposition und einzelnen Figuren erkennen lassen: Mit dem Braunschweiger Blatt verbindet die Ileintz-Nachzcichnung nur die verhältnismäßig gering variierte Figur des Wächters mit Helm und Schild im Vordergund. Stärker variiert als die ent­sprechende Figur der Nachzeichnung ist die Rückenfigur eines weiteren, groß herausgestellten Wächters rechts in dem Haarlemer Blatt. - In seinen bisher bekannten eigenen Entwürfen der Auferstehung Christi (Z71, B 2 Abb. 92 und Z88, A85 Abb.128) hat Heintz kein Element der Speckaert-Komposition wiederholt. [Foto: Courtesy Sotheby's, New York] 4. Heracles stößt Faunas vom Bett Omphales nach Tintoretto (Budapest, Museum der Schönen Künste, Inv. Nr. 6706); Feder schwarzbraun, laviert, 272x210 mm; verso (nicht eigenh.) bez.: Josepho Fens; Provenienz unbekannt. - Wien, Akademie der Bildenden Künste, Kupferstichkabi­nett, Inv. Nr. 3802 - s. Gerszi, Teréz: Nouvelles attributions aux maîtres de la cour de Rodolphe II. In: Bulletin du Musée Hongrois des Beaux-Arts 73 (1990), S. 21-38, hier 29 f. Abb. 15 (s/w). Nach einem Gemälde von Jacopo Tintoretto selbst, seiner Werkstatt oder seinem Umkreis, etwa von Domenico Tintoretto. Das Gemälde wurde 1932 vom Wiener Kunsthistorischen Museum nach Budapest überwiesen; s. dazu Andor Pigler: Katalog der Gemälde alter Meister,

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