Kárpáti Zoltán - Liptay Éva - Varga Ágota szerk.: A Szépművészeti Múzeum közleményei 101. (Budapest, 2004)

CONRAD M. STIBBE: Eine Bronzehydria mit menschlichen Protomen

Augen, die Lider und die Brauen sind tief eingekerbt, die Augen auf ungleicher Höhe und in ungleicher Manier (Abb. 40b). Die Nase ist wie ein halbrundes Band auf der Schnauze eingeritzt. Sonst ist die Haut, oben und unten, durch Punktierung ange­deutet. Es fehlt die übliche, radial gekerbte Kragenmähne. Schliesslich die Schlangen. Diese schlängeln sich beiderseits des Löwen von ihm hinweg und haben sich in einem Halbbogen auf die Schulter des Gefässes gelegt (Abb. 14, 20). Die Köpfe sind flach, kurz und breit, das Maul rund herum eingraviert, die Augen leicht an den Seiten angehoben. Die Haut ist wie beim Löwen durch Punktierung gekennzeichnet. Nur eine Stelle hinter dem Kopf blieb jeweils glatt. Dort befindet sich der geglättete Kopf einer Niete. Die Seitenhenkeln bestehen aus einem Griff und aus jeweils zwei Halbspulen an jedem Ansatz (Abb. 12, 21). In den Armen der Halbspulen befindet sich jeweils eine Niete zur Befestigung des Henkels an den Gefässkörper. Eine Halbspule war schon im Altertum abgebrochen und mit einer Niete neuangesetzt worden (Abb. 22). An den Enden der Henkelgriffe weisen sie eine Verzierung auf: glatte, zugespitzte „Hörner" (Abb. 23, 40f), beziehungsweise schraffierte, stumpfe „Stöcke" (Abb. 24). Die Halbspulen sind geriefelt an der Schmalseite (parallel eingravierte Linien) und auch an ihren halbkreisförmigen Aussenseiten verziert. Die obere Aussenseite hat jeweils eine eingeritzte Rosette (Abb. 25), die untere einen eingeritzten und schraffierten Halbkreis vom gleichen Typus wie dem an den Aussenseiten der Scheiben des oberen Ansatzes des Vertikalhenkels (Abb. 26). 13. Bronzehydria, Budapest, Museum der 14. Vertikalhenkel. Detail der Abb. 10. Bildenden Künste. Schnitt

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