H. Csukás Györgyi szerk.: TÉKA 1987 2. (Szentendre: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

RESUMEE Abbau des Wohnhauses aus Sükösd Nach der Familientradition wurde das Haus 1886 erbaut, dieses Datum be deutet aber nur den Umbau nach einem Brandfall. Damals erhielt das Ge bäude seine heutige Einteilung in Stube-Küche-Stube-Kam mer-StaH-Stall­Laubengang und seinen bogigen Barockgiebel. Unter der Kammer befand sich ein Keller mit Tonnengewölbe. Bis zu den 1930-er Jahren erhob sich ein Freikamin über der Küche. Die Lehm Öfen der Stuben wurden aus der Küche beschickt. Der Abbau brachte keine Überraschungen, aber wert­volle Erfahrungen. Besonders der Abbau der Stubenöfen diente uns zur Lehre: die Bautechnik der Öfen konnte genau rekonstruiert werden. Tibor Sabján Wandmalerei im Süküsder Wohnhaus In den nach den Flussregulierungen reich gewordenen Dörfern der Sarin­sel um Kalocsa begann man seit der Mitte des 19. Jh. die Wände mit bunten Mustern zu schmücken. Die Wandmalereien waren anfangs hand­gemalt, seit der Jahrhundertwende wurden sie aber immer mehr mit Hil­fe von Schablonen verfertigt. In Sükösd kann die Mode der Wandmalerei seit der Jahrhundertwende nachgewiesen werden. Zuerst haben nur die reichsten Familien ihre Stuben bunt ausmalen lassen. Die weniger Wohl­habenden folgten erst Jahrzehnte später der neuen Mode. Während der Abbauarbeiten konnten wir auf den Stuben wänden und auf den Öfen mehrere Schichten von Wandmalereien beobachten. Die unterste, älteste Schicht, die sich auf die Decke und die anschliessenden Wände erstreck­te, haben wir freigelegt und rekonstruiert. Sie stammt wahrscheinlich aus den 1920-er Jahren. Sie ist teils handgemalt, teils mit Patrone verfertigt . Sándor Somogyi Die Einrichtung des Wohnhauses aus Sükösd Im Sükösder Wohnhaus möchten wir die Lebensverhältnisse einer Bauern­familie vom Mittelstände um die Jahrhundertwende darstellen. In den

Next

/
Oldalképek
Tartalom