H. Csukás Györgyi szerk.: TÉKA 1986 1. (Szentendre: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1986)

sie einst in Kékkő und wurde erst nach der Übersiedlung der Fa­milie nach Karancskeszi zerlegt und dort wiederaufgestellt. Um 1930 wurde die Dachkonstruktion umgestaltet, das ursprüng­liche Schaubendach durch ein Ziegeldach ersetzt. Der doppelte Schweinekoben aus der Zeit um die Jahrhundertwende diente nicht als Maststall, er stand deshalb neben der Strape, damit der Schweinehirt die Schweine selbst herauslassen konnte. Die Scheu­ne und der Schweinekoben werden in der Baugruppe "Nordungarn", auf einem aus dem Komitat Nógrád stammenden Sippengehöft, ihren Platz finden. Gehöft aus Drávacsehi 1985 erwarben wir für das Museum ein Wohnhaus mit Neben­gebäuden aus Drávacsehi. Der 1867 errichtete, unterkellerte Lehmziegelbau besteht aus Stube-Küche-Strube-Stall-Scheune und einem Laubengang vor dem Wohntrakt. Zum Gehöft gehörte einst eine Wirtschaft mit 18 Joch Feld. Der Hof ist von vier Seiten bebaut: an der Hofgrenze steht das Wohnhaus, ihm gegenüber das "kleine Haus" mit Sommerküche^Schuppen-Kammer, zwischen ihnen befindet sich das Hoftor. Gegenüber dem Wohnhaus fand ein Schweinestall, hinten im Hof eine querliegende Scheune, in der Mitte des Hofes ein Ziehbrunnen Platz. Das Gehöft aus Dráva­csehi wird in der Region "Südtransdanubien" wiederafugebaut werden. Die Gebäude mit ihren Einrichtungen werden die Wohn­kultur der Landschaft "Ormánság" widerspiegeln. Messerschmiedewerkstatt aus Nagykőrös Das Museum erwarb die vollständige Einrichtung und die Werkzeuge einer Messerschmiedewerkstatt in Nagykőrös, in der 4 Generationen hindurch Messerschmiede arbeiteten. Die Meister verkauften ihre Erzeugnisse auf den bedeutenden Märkten des Landes, sie beschäftigten sich aber auch mit Schleiferei, Re­paratur. Der Vater des unlängst verstorbenen letzten Meisters

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