Kecskés Péter (szerk.): Ober-Theiss Region (Regionale Baugruppen im Ungarischen Freilichtmuseum. Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

3. DAS MUSEUMDORF

59. Aufbau des Kegeldaches der Roßmühle aus Vámosoroszi Fuhrleute des Dorfes stellten ihre Pferde, manchmal auch Kühe, Ochse, zur Verfügung. Ihre Dienste wurden mit Naturalien bezahlt. Man sollte die Nut­zung der Mühle auch bezahlen. Es gab ein Taghabender von den Mitgliedern des Presbyterium, der das Geld sammelte. Weizen hatte man in großer Menge mahlen lassen, das Mehl wurde von der Kleie nicht getrennt. Die Frauen hatten dann durch Sieben zwei Mehlsorten und Kleie zu Hause separiert. (Abb. 60.). Zur Zeit des Schweineschlachtens brachte man Hirse in die Mühle. Viele Frauen trafen sich hier, und Informationen wurden ausgetauscht. Die Mühle war auch ein Treffpunkt von Männern. Probleme des Dorfes, die Dorfrichter­wahl oder Presbyterwahl wurden diskutiert. Leute aus den benachbarten Dörfern kamen auch hier, so hörte man auswärtige Nachrichten. Auf diese Weise war die Mühle eine wichtige Institution des gesellschaftlichen Lebens. 74

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