Kecskés Péter (szerk.): Ober-Theiss Region (Regionale Baugruppen im Ungarischen Freilichtmuseum. Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)

3. DAS MUSEUMDORF

Nach Abholzen von Eichenwäldern wurden die Schweine mit Mais zu Hause gemastet. Der Maisanbau stieg und auch die Größe des Maisspeichers. Der Maisspeicher dieses Hofes (3—5) kam aus Sonkád, wo es um 1890 auf­gestellt wurde. Der Holzbau steht an Eichelfüßen, die Hartholzrahmen der Wände sind mit Tannenlatten versehen. Der Brunnen aus Sonkát (3—4) ist gleichaltrig. An der Spitze des Brunnen­pfostens steht ein Stern. Das Wasser aus dem Eimer gelangt durch eine Rinne in die Tränke, wo viele Tiere zur gleicher Zeit trinken konnten. Der letzte Bau auf dem Hof ist die Kopie eines Schafstalls aus Botpalád (3-3). Ein Landwirt kleinadeliger Herkunft ließ ihn zur Jahrhundertwende bauen, als die Schafzucht im Aufschwung war, und er selbst 200 Schafe hielt (Abb. 42.). Der Bau vertritt nur einen Typ von Schafställen. Die Holz­konstruktion des Riesendaches ist in Sohlenbalken, die auf der Erde liegen, eingezimmert worden. Die Verschalung des Daches ist Stampfstroh. Der Bo­den des Stalls wurde mit Stroh bestreut. Die Brettertür stand gewöhnlich offen, der Eingang war mit Lattentür verschlossen. 40. Viehstall aus Sonkád 55

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