Páll István: Szabolcs megye népi építkezése a XIX. század közepén (Szentendre: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1987)
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VOLKSBAUART DES KOMITATS SZABOLCS IN DER MITTE DES XIX. JAHRHUNDERTS (Zusammenfassung) Wir versuchten in unserem Werk mit der Bearbeitung des Materials eines in den 1840-er Jahren verfertigten Registers, die Volksbauart des Komitats Szabolcs, bzw. deren Durchschnitt, unmittelbar vorangehend der Aufhebung der Leibeigenschaft zu entwerfen. Nachdem die Verfertigung eines Registers für die unadelige Bewohnerschaft verpflichtend war, doch freiwillig die Adeligen daran auch teilnehmen konnten, sind wir der Meinung, dass die Angaben zu der Verwirklichung unseres obigen Zieles genügend sind. Die Wichtigkeit unserer Quellen beweist, dass sich durch sie für uns eine Möglichkeit geboten hat, auch solche Rekonstruktions-Prüfungen verrichten zu können, in welchen wir die Erscheinungen auch zahlanmässig bewerten und die Verhältnisse einiger Abarten, ihre Ausbreitung in dem angegebenen Zeitalter auch nachweisen konnten. In vielen Fällen ist es uns gelungen die Trennung der Bauart der verschiedenen gesellschaftlichen Schichten zu vollführen, so ist es auch möglich geworden, die zwischen ihnen befindliche Identität, bzw. den Unterschied vorzuzeigen. Die meisten Angaben bezogen sich auf die Wohnhäuser, so konnten wir am ausführlichsten einige derer wichtigen determinierenden Elemente besprechen. Im Bezug auf die Grubenhäuser sind wir auf die Folgerung gelangt, dass obgleich in den 1840-er Jahren in den ärmsten Schichten der Gesellschaft ein paar solche Gebäude in einigen Siedlungen zusammengeschrieben wurden, war ihr Verhältnis in dem Wohnhausstand des Komitats nicht bedeutend. Sicherlich entstand jener Zustand, welchen die ethnographische Fachliteratur in den 30-er Jahren unseres Jahrhunderts geschildert hat, durch die Auswirkung der raschen Zunahme der Zahl der Besitzlosen, Hintersassen, welche in Folge der Bauernbefreiung entstand. Folglich kann die Vermehrung der Grubenhäuser (burgyé) nach der Periode des von uns besprochenen Zeitraumes getan werden. Bei der Erörterung der Fundamentierung der Wohnhäuser zeigte sich, dass nur in wenigen Gegenden unter die Gebäude Fundamente gefertigt wurden. Wohngebäude mit Grundbalken wurden hauptsächlich im nordöstlichen Teil des Komitats gefunden, was auf die Verbindungen dieses Gebietes mit Bereg und Szatmar hinweist. Bretterfussboden wurden nur in den Wohnhäusern von Adeligen, jüdischen Pächtern, bzw. bei Pfarrern, welche über ein grösseres Vermögen verfügten, registriert (auch dort nicht in allen Räumen), dies unterstützt jene Beobachtung der ethnographischen Forschungen, dass in dem volksmässigen Bau der Lehmstrich dominierte. Bei der Besprechung der Hauswände konnten wir uns schon auf mehrere Angaben stützen, als im Fall der vorhergehenden Teilgebiete. Aus der Untersuchung ergab sich, dass in unserem Gebiet die Erdwände überwogen. Es ist interessant und widerspricht teilweise den bisherigen Forschungen die Feststellung, dass die Lehmziegelmauer in einigen Gebieten unseres Komitats auch schon in dem besprochenen Zeitabschnitt sehr bedeutend waren; ihr Verhältnis war in einigen Ortschaften der Nyirgegend und im Rétköz über 50% doch in einigen Siedlungen des Mezőség hat es auch das 80% überschritten. Übrigens ergeben sich zahlreiche Variierungsmöglichkeiten in-