Cseri Miklós szerk.: A Nyugat-Dunántúl népi építészete - A Velemben, 1995 május 29-31-én megrendezett konferencia anyaga (Szentendre; Szombathely: Szabadtéri Néprajzi Múzeum: Savaria Múzeum, 1995)

SZILÁGYI István: Vörös keresztek Vas megyében

DIE ROTGEMALTEN KREUZE IM KOMITAT VAS ISTVÁN SZILÁGYI Auf die rotgemalten Kreuze hat mich Dr. Hubert Stolla mit seiner Vorlesung im Jahre 1979 aufmerksam gemacht. Danach begann ich die rotgemalten Kreuze in Ungarn zu sammeln. Im Gegensatz zu den Voraussetzungen anderer Forscher habe ich in meinem zusammenfassenden Artikel für die Benennung eine rationale Erklärung gegeben, und das mit anderen Phänomenen verknüpft (In: Haláljelek, Budapest, 1990). Die beschriebenen rotgemalten Kreuze sind alle im heutigen Komitat Vas zu finden. Während des Orts- und Flurnamensammelns (1965-69) hat man 15 rotgemalte Kreuze registriert.Die Mehrzahl der Kreuze sind aus Holz, es gibt aber auch welche aus Stein und aus Kunststein. Zwar kennt man ihre detailierte Geschichte nicht, kann sogar das jüngste wohl hundert Jahre alt sein. Die aufgefundenen Daten über die ältesten Kreuze stammen aus dem 17. Jahrhundert. Die bedeutendsten sind vermutlich drei Kreuze aus Kőszeg, die sogenannten roten Kreuze. Es gibt außer ihnen auch andere rotgemalten Holzkreuze in der Stadt. Es gibt ähnliche Kreuze auch in anderen Siedlungen, zB. in Vasvár, die aber keinen darauf hinweisenden Ortsnamen haben. Ich habe keine besondere Funktion und Aufstellungsorte der im Komitat aufgefundenen rotge­malten Kreuze. Es kann ebenso keine spezielle nationale oder landschaftliche (morphologische) Charakteristik der bekannten Kreuze aufgezeigt werden. Diese Erfahrung stimmt mit den Voraussetzungen der ausländischen in erster Linie österreichischen, meistens Amateurforscher nicht überein. Diese, wenn man sie auch beweisen kann, dürfen nicht allgemeingültig akzeptiert werden.

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