Cseri Miklós szerk.: A Kisalföld népi építészete - A Győrött 1993. május 24-25-én megrendezett konferencia anyaga (Szentendre; Győr: Szabadtéri Néprajzi Múzeum, Xantus János Muzeum, 1994)

LISZKA József: A népi építészet kutatási eredményei a Csallóközben (Település- és kutatástörténeti szemle)

Ergebnisse der Untersuchung der volkstümlichen Baukunst in Csallóköz (Ein siedlungs- und forschungshistorischer Überblick) Der Vortrag ist in zwei Teile gegliedert: Einerseits beschreibt der Autor kurz den weiteren geographischen Rahmen der behandelten Landschaft (Csallóköy - Gorße Schüttinsel), also den nördlichen, slowakischen Teil der Kleinen Tiefebene, andererseits zieht er die wichtigsten siedlungshistorischen Angaben heran. Daraus geht hervor, daß hier 896 die Ungarn awarische und slawische Volksgruppen fanden. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte bereicherte sich das ethnische Bild dieser Gegend durch petschenegische, deutsche, kroatische, serbische, mährische und slowakische Ansiedler. Die fremden Elemente verschmolzen zwar bis zum 19. Jahrhundert mit dem überwiegenden Ungartum, jedoch trugen sie mit bestimmten Elementen ihrer eigenen Kultur zur Herausbildung der eigenartigen volkstümlichen Kultur der Kleinen Tiefebene bei. Der zweite Teil des Vortrages überblickt die bisherigen Ergebnisse der Erforschung der volkstümlichen Baukultur im Csallóköz. Zuerst werden Forschungsergebnisse ungar ländischer und in der Slowakei lebender ungarischer Forscher bekanntgegeben, von den ersten Mitteilungen von Arnold IPOLYI an, bis zu den gründlichen analytischen Arbeiten von Antal FILEP. Danach wird die unser Gebiet betreffende Tätigkeit der slowakischen und tschechischen Forscher geschildert, unter besonderer Betonung der Publikationen von Ján MJARTAN, Andrej POLONEC und Václav MENCL. Es werden Lehren aus denjenigen Blättern des Ethnographischen Atlasses der Slowakei gezogen, die sich mit der volkstümlichen Baukultur beschäftigen.