Bereczki Ibolya - Sári Zsolt: Ház és Ember, A Szabadtéri Néprajzi Múzeum évkönyve 28-29. (Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 2017)
SZIGETHY ZSÓFIA: Múltidéző programok demens időseknek
Zsófia Szigethy REMINISCENCE PROGRAMMES FOR THE ELDERLY In this paper on reminiscence sessions we would like to present the programme designed at the Hungarian Open Air Museum for visitors suffering from dementia. What responsibilities can a museum have concerning visitors belonging to the elderly age group? It is essential that not only the active elderly should be addressed coming either as a visitor or a volunteer, but our priorities also include making the museum an attractive destination for the physically or mentally non-active people, too, one element of which can be the reminiscence sessions. We have known European examples of open air museums in Norway, Sweden, Denmark and the UK, where these programmes have run for years. In these countries efforts have been made to go beyond the triad of classic functions of the museum: collection, conservation, communication and museums have joined in taking social responsibility with the aid of well-designed projects. Our programme is carried out in the framework of Erasmus Plus Programme with the support of the EU. Our aim is to provide unique experience to the visitors suffering from dementia, as a consequence of which the process of the disease slows down and the state of the person stabilizes. The process of preparation and implementation of the session is presented here: selecting the venue and tools, managing human resources, preparation of time schedule and impact assessment. Furthermore, we would also like to provide assistance to relations and workers of retirement homes so that they can continue with the sessions on their own after leaving the museum. Zsófia Szigethy VERGANGENHEIT-PROGRAMME FÜR DEMENTE BEJAHRTE ln unserem Aufsatz über Aktivitäten, die die Vergangenheit in Erinnerung rufen sollen, möchten wir das im Ungarischen Freilichtmuseum ausgearbeitete Programm für Besucher vorstellen, die an altersbedingter Demenz leiden. Was kann die Aufgabe eines Museums im Fall von Besuchern der älteren Generation sein? Es ist sehr wichtig, dass wir innerhalb dieser Gruppe nicht nur die aktiven Bejahrte ansprechen, sollten sie als Individuen oder als Freiwillige kommen, sondern die Institution soll auch für physisch und geistig nicht mehr aktiven Bejahrte attraktiv sein, und ein Element zu diesem Zweck stellen solche Beschäftigungen dar, die die Vergangenheit in Erinnerung rufen. Als Beispiel dienen uns die seit Jahren betätigten Programme in norwegischen, schwedischen, dänischen und englischen Freilichtmuseen. In diesen Ländern sind die Zuständigen mit Hilfe von ausgearbeiteten Programmen bemüht, dass sie sich über die Dreierfunktion der Museen hinaus - Sammeln, Bewahren, Veröffentlichen - der Übernahme von sozialer Verantwortung verpflichten. Unser Programm wird dank einer Unterstützung der EU, im Rahmen des Programms Erasmus Plus ausgeführt. Unser Ziel ist, dass den an Demenz Leidenden beim Besuch so ein einzigartiges Erlebnis zuteil wird, das zur Verlangsamung ihres Krankheitsprozesses und zur Stabilisierung ihres Zustandes beiträgt. Wir stellen den Prozess der Vorbereitung und Ausführung der Beschäftigung vor: Auswahl des Ortes und der Mittel, Organisation des Personalwesens, Fertigung eines Zeitplans und Wirkungsuntersuchung. Im weiteren möchten wir den Familienmitgliedern und dem Pflegepersonal in Altenheimen damit helfen, dass sie sich auch zu Hause mit den Kranken weiter beschäftigen können. 90