Cseri Miklós – Bereczki Ibolya (szerk.): Ház és ember. A Szabadtéri Néprakzi Múzeum Évkönyve 23. (Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 2011)
SZABÓ LÁSZLÓ: Visszaemlékezés a Népi Építészeti Tudományos Diákkör történetére
László Szabó SZNM - NTDK Ungarisches Freilichtmuseum Szentendre Wissenschaftlicher Studentenkreis Volksbaukunst Am 29. März 201 I bei einer Besprechung mit Herrn Direktor dr. Miklós Cseri tauchte die Frage auf, was in der 25-jährigen Tätigkeit des Wissenschaftlichen Stundentenkreises für Volksbaukunst (NTDK) "etwas Interessantes" für das Ungarische Freilichtmuseum Szentendre (SZNM) darstellen kann. Der Studentenkreis ist an der Technischen Hochschule Ybl Miklós (YMMF), dem Rechtsvorgänger der Ybl Miklós Fakultät für Baukunst (YMÉK) der Universität Szent István (SZIE) tätig. Im Jahr 1996 haben die Studenten des NTDK, „die Schwämme des Faches mit glänzenden Augen" in Szentendre eine Lehmpatzenwand aufgebaut, und ich konnte mich hier selber überzeugen, wie wichtig die Erwerbung von praktischen Kenntnissen neben dem theoretischen Wissen, wie auch das Kennenlernen der authentischen Volksbaukunst sind, da der Grundausbildung der Studenten auf diese Weise ein gutes Fundament gelegt wird. Dazu könnten die gut überdachten Beziehungen zwischen YMÉK und SZNM gute Gelegenheit bieten. Diese Beziehung könnte jetzt realisierbar sein, da YMÉK im Jahr 2008 dem SZNM das ganze, in 25 Jahren gesammelte Material des NTDK über Messungen, Forschungen und Nutzanwendung übergeben hat, und das Material beinhaltet sogar ethnografische Sammlung. Der NTDK hat das Karpaten-Becken bereist und mehr als 600 Gebäude, Bauten und Höfe erforscht und gemessen, von denen heute leider nur noch einige anzutreffen sind. Das übergebene Material kann also für das SZNM immer interessanter werden, im weiteren kann es als Grundlage für Aufgaben in der Zukunft dienen. Es gibt zahlreiche Zusammenarbeitmöglichkeiten zwischen dem SZNM und dem YMEK, die für beide nützlich sein könnten. Ich würde die Vorlesungen (durch eingeladene Personen aus dem SZNM oder YMEK, oder durch andere Fachleute) hervorheben, oder die praktischen Vorführungen, die dem theoretischen Wissen als Grundlage dienen, aber hier würde ich auch die aktive Teilnahme der Studenten in verschiedenen Tätigkeiten im Museum erwähnen. Ja, es gibt gemeinsame Ziele, wie z.B. die Volksbaukunst und die Ethnografie bei der Jugend beliebt machen, die Bewusstmachung der wohl verstandenen Besorgnis um die Ethnografie bei der Jugend, wie auch die Bewusstmachung ihrer-die heutigen Begebenheiten und Möglichkeiten beachtenden, den heutigen Ansprüchen entsprechenden - Benützung und Rettung, weil die vorwärts weisenden Traditionen können nur so neben der Innovation übernommen werden. Als Mittel der Museumspädagogie können die Beziehungen zwischen dem SZNM und dem YMÉK, sowie dem NTDK von außerordentlicher, aber nicht ausschließlicher Wichtigkeit sein -, sogar die Zuwendung an alle Besucher unterstützend (da das Erwecken der Aufmerksamkeit der Studenten auch für die Besucherzahl des SZNM eine positive Wirkung ausüben könnte. ..). Es ist meine Uberzeugung, dass wir die Volksbaukunst kennenlernen müssen, damit wir uns im Gewebe der Theorien und Stilrichtungen der heutigen Architektur orientieren können und damit wir ein solches "heutiges" "Haus, Unterkunft" entwerfen können, das den Geist der Volksbaukultur ausstrahlt. Die gemeinsame Arbeit zwischen dem SZNM und dem NTDK hat angefangen, die Ausstellung "Wurzel und Äste" nimmt langsam Gestalt an. Jetzt hätte ich nicht über Zusammenarbeit schreiben können, wenn das SZNM nicht auf sich genommen hätte, das ganze NTKD-Material fachmännisch zu speichern und hätte nicht die Möglichkeit der digitalisierten Bearbeitung gesichert. Dafür gilt unser Dank Herrn Dr. Miklós Cseri, Direktor und Herrn Dr. Lajos Kemecsi, wissenschaftlichem Direktor und den immer hilfsbereiten Mitarbeitern des Museums. 242