Cseri Miklós, Füzes Endre (szerk.): Ház és ember, A Szabadtéri Néprajzi Múzeum évkönyve 16. (Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 2003)
CSERI MIKLÓS: A szabadtéri múzeumok szerepe és lehetőségei a változó világban
die mit Gastronomie und Weinkultur bereicherten Ereignisse machen einen komplexen Eindruck auf den Tourist, vielleicht können wir dies sogar unter allen Museen als die meist komplexe Weise des Einwirkens betrachten. Die Studie analysiert allerlei Anstrengungen im In- und Ausland, die die Museen 'lebendig machen', mit Leben füllen wollen. Die Frage stellt sich ebenfalls, wie die Freilichtmuseen diesen explosionsartigen visuellen Kulturwandel und diese Entwicklung erleben, die heutzutage Mensch und Umgebung von allen Seiten sozusagen angreifen. Die Antwort ist nicht positiv. Sie erleben all diese mit Mühe. Freilichtmuseen, die grundsätzlich mit authentischen Einrichtungen funktionieren, lassen mit dem Einzug visueller technischer Mittel ihre ursprünglichen Zielsetzungen und Wirkungsmechanismen beeinträchtigen, da diese den menschlichen Intellekt nicht mobilisieren und das Wohnhaus mit seiner Einrichtung zu Kulissen degradieren. Der Aufsatz erwähnt als positives Beispiel die Funktion der Studienausstellungen. Der Autor behandelt detailliert die Herausforderungen, die die Digitalisicrung und die Netzkommunikation darstellen. Es handelt sich hier um eine neue Periode des Zugangs zum gesammelten Material, da hier einerseits die Bedingungen des Konsums und der Erlernung der Kultur in einem nie gesehenen Ausmaß demokratisch geworden sind, andererseits durch die Digitalisicrung und das Internet eine nie erfahrene neue Form und Dimension des Zugangs erscheinen. Die virtuellen Skansenprogramme tragen jedoch die Gefahr in sich, dass sich die Anzahl der tatsächlichen Museumsbesucher abnimmt. Wir sind immerhin überzeugt, dass nicht mal das vollständigste digitale Programm die dreidimensionale „Skansenatmosphäre" mit Geruch, mit authentischen Gegenständen und mit dem die Authentizität suggerierenden Milieu ersetzen kann. Die Digitalisierung kann die Grenzen der numerischen und analogen Verarbeitung und Veröffentlichung auf eine unvorstellbare Weise erweitern, und der Zugang zur Gesamtheit des Museumsmaterials wird zur realistischen Zielsetzung. Die Gefahren sind dabei aber auch zu spüren: als Folge der Digitalisierung liegt eine Vorliebe für Kopien auf der Hand, wodurch das ursprüngliche Museumsideal des ,Skansens' verzerrt wird. Die Aufgabe ist eindeutig: der am Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Museumstyp soll im 21. Jahrhundert 'ins richtige Fahrwasser' geleitet werden, obwohl die Welt außerhalb der Freilichtmuseen noch selber keine Antworten auf die Herausforderungen der modernen Zeit kennt. Nun, es handelt sich um einen langen Prozess: es kann noch Jahrzehnte beanspruchen, und die Umwandlung wird genauso schmerzhaft und schwierig sein, wie der Entstehungsprozess der Freiluftmuseen überall in der Welt. Unsere Ergebnisse, unsere Anerkennung durch die Gesellschaft sowie unsere Flexibilität lassen uns aber Hoffnung schöpfen.