Kecskés Péter (szerk.): Ház és ember, A Szabadtéri Néprajzi Múzeum Közleményei 5. (Szentendre, Szabadtéri Néprajzi Múzeum, 1989)
Tanulmányok - ZENTAI TÜNDE: Falanyag és falszerkezet a Dél-Dunántúl népi építészetében
VÖRÖS Antal 1971. Magyarország a Habsburg-abszolutizmus rendszerében. Küzdelmek a polgári átalakulásért; forradalom és szabadságharc 1848-49-ben. In: Magyarország története (Szerk.: MOLNÁR Erik) I. 317-550. ZENTAI Tünde 1984. A zengővárkonyi ház. A Janus Pannonius Múzeum Évkönyve XXIX. 211-238. ZENTAI Tünde-SABJÁN Tibor 1984. Az őcsényi ház bontása. Ház és Ember 2. 175-202. ZENTAI Tünde 1988. A dél-dunántúli parasztház falszerkezetének középkori történetéről. In: Arator. Tanulmányok Balassa Iván tiszteletére (Szerk.: VOIGT Vilmos-BALÁZS Géza). 139-148. Budapest 1989. Domus rusticae Baranyienses. A baranyai parasztházak változása a 18. század végén. A magyar Népi Építészeti Archívum Kiadványai 3. Tünde Zentai WANDMATERIAL UND WANDKONSTRUKTIONEN IN DER VOLKSARCHITEKTUR VON SÜD-TRANSDANUBIEN Die Studie telt sich auf zwei grössere Abschnitte. Der erste Abschnitt forscht, hauptsächlich aufgrund von Archivquellen, die Geschichte des Mauermaterials im 18. Jahrhundert. Das 18. Jahrhundert ist die Zeit der Wecktels der Holzbauten und der Erdmauern und wird von dem stufenweisen Zurückdrängen der Holzhäuser gehenzuzeichnet. Dieser Vorgang kann mit der im 18. Jahrhundert auftretenden Holzknappheit und der Entwicklung der Meiereienswirtschaft erklart werden. Diese Faktoren bestimmen die Bauholzversorgung der Bauern. Die allgemeine Regelung der Fronabgabe von 1767, später in 1769 die Waldordnung, begrenzen den Holzaufbrauch. In 1772 verbirtet Maria Theresia in einem Landes-Herrschererlass den Fronbauern, dass sie ihre Häuser aus Holz bauen. Die Registrierung der Bauernhäuser, Dorfschulen, Gebäude der Kleinadeligen, der Pfarrhäuser usw. zeigen, dass der Bau der Wohnungen mit Erdmauern Ende des 18. Jahrhundertes in der breiten Ebene entlang der Donau die Oberland gewinnen: im grösseren Teil vom Komitat Tolna, in der östlichen Hälfte von Baranya und in der nord-östlich Hälfte von Somogy. Zur gleichen Zeit ist an der westlichen Seite von Süd-Transdanubien im Komitat Zala, im grössten Teil von Somogy, in den süd-westlichen Gebieten von Baranya, im Komitat Tolna entlang vom Kapos und Sárvíz noch des Bauen mit Holz vorherrschend. In diesen Region erfolgt die Wandlung im 19. Jahrhundert. Der zweite Abschnitt befasst sich mit dem 19. Jahrhundert. Aus dieser Zeit verfügen wir schon über eine grosse von bestehenden Gebäuden und konkrete Beobachtungen von Gebäudekonstruktionen. Aufgrund dieser demonstrieren die verschiedenen Mauerwerktechniken in Süd-Transdanubien vokommenden und deren zeitliche räumliche Verbreitung. Die einfachste Variante des Bauens mit Holz ist die Pfostenwand. Diese neolitische Technik ist von der Árpáden-Zeit (1013. Jahrhundert) bis zum 19. Jahrhundert zugegen. Im späten Mittelalter durfte der bedeutendste Teil der Mauern der Bauernhäuser von solcher Art sein. In der Literatur ist diese Technik genug dokumentiert vom 18. Jahrhundert an können wir mit ihrem Aussterben rechnen. An der Donau bestehen auch die bescheidenen Andenken des Rohrhauses. Besondere Aufwerksamkeit ist den zwischen zwei Reihen Geflecht gestampften den Mehrschichten-Mauern zu widmen. Über diese Art von Wandbau wussten wir auf ungarischen Sprachgebiet bis jetz kaum etwas. In Süd-Transdanubien, entlang der Drau und im Ausseren-Somogy konnten wir an mehreren Orten Andenken an diese Bauweise entdecken. Die Aufzeichnungen vom 18. Jahrhundert erwihnen an mehreren Stellen die vollständig us Holz erbauten Häuser, technische Beschreibung geben sie jedoch keine. Wir können auf das Vorlandentein der Kreuzkopf-Blockbau folgern. Gewats der ethnographischen Sammlungen kommt diese Mauerkonstruktion an der Westgrenze von Süd-Transdanubien vor und Mitte des letzten Jahrhundert ist sie bereits im Verschwinden. Die Sohlengerüst-Konstruktion erscheint bereits in der Árpáden-Zeit jedoch im bäuerlichen Kreis können wir im grösseren Ausmasse erst vom Anfang des 18. Jahrhundert nachweisen. Zur Wende des 18-19. Jahrhunderts wird sie abgesehen von einzelnen östlichen flachen Gebieten in Süd-Transdanubien allgemein. Das Gerüst wird am häufogsten mit zwischen verlchmten Rutongeflecht oder senkrechten Pflöche gestanzten Lehm ausgefüllt. Von den Erdmauern kaum die gestampfte Lehmwand auf die grösste Vergangenheit zurückblicken. Zur Wende des 18-19. Jahrhundert war sie für die östlichen, nordöstlichen Teile der Gegend kennzeichnend. Über die Erdmauern von höher entwickelter Technik von der Lehmziegeln haben wir vom 16. Jahrhundert an Kenntnisse aus diesem Gebiet. Ihre Verbreitung beim Bauerntum kann vom 18. Jahrhundert dokumentiert werden, hauptsachlich im östlichen Teil der Region. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts spielen diese Mauern die Hauptrolle beim Häuserbau in Süd-Transdanubien. Von der Mitte der 19. Jahrhunderts an können wir mitunter auch Bauernhäuser mit gebrennten Ziegelmauern vorfinden, jedoch ihre Verbreitung beginnt erst noch dem I. Weltkrieg. Vom Steinbau gibt es ab Ende des 18. Jahrhunderts Spuren in eigzigen Ortschaften des Baranya Komitates. Im Abschluss des Aufsatzes ist noch die Rede vom Erbauer des Hauses von den Zimmermännern und von den ungeschulten Bauern-Zimmermännern und weiters von der Rolle der schnitzenden Müller, wie auch von der ab des 19. Jahrhunderts unetbehrlich gewordene Tätigkeit der Dorfhandwerker, besonders die der Maurer.