Szabolcsi Miklós - Illés László szerk.: Meghallói a Törvényeknek (Tanulmányok a szocialista irodalom történetéből 3. Budapest, 1973)

Rezümees

der zeitlich im großen und ganzen parallelen Richtung, der postsymbolischen (Skamander) Dichtung, getrennt. Da wir die osteuropäische Avantgarde im allgemeinen als eine solche Richtung betrach­ten, in der sich — als eine bestimmte Etappe der sozialistischen Literatur — die wahre Kunst und die revolutionären Ziele der Arbeiterklasse, die an die Zukunft appellierende, »unverständliche« Elitekunst und die täglichen Zielen dienende und diese besingende Massenkultur, die verschiedenen Ismen und die sog. proletarische Kunst in einer Synthese treffen, versuchen wir, auch die polnische Avantgarde in erster Linie mit historisch-soziolo­gischen Merkmalen zu charakterisieren. In der Geschichte der polnischen Lyrik wurde — im Gegensatz z. B. zur tschechischen und russischen Lyrik — die erwähnte Synthese nie vollkommen verwirklicht. Der meistversprechende Versuch war die Periode von 1921 bis 1924 der Nowa Sztuka, aber schließlich blieb auch dieser ohne nachhaltige Resonanz. JÓZSEF SZILI DIE SOZIALISTISCHE LITERATURWISSENSCHAFT IN ENGLAND Diese kurze Schilderung erörtert die wichtigsten Stationen, Richtungen und Ergebnisse der sozialistischen Literaturwissenschaft in England. Unter den Vorläufern der sozialisti­schen Literaturwissenschaft werden die Kritiken der chartistischen Schriftsteller vom Klassenstandpunkt aus, die sozialistischen Vorstellungen von Ruskin, Wilde und Morris, die Tätigkeit von Marx und Engels in England und ihre orientierenden Feststellungen über die englische Literatur sowie die in dem Blatt »To-Day« erschienenen sozialistischen Arbeiten genannt. Ein neuer und ausgesprochen marxistischer Aufschwung begann in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Obwohl viele dieser Werke publizistische, aktuelle gesellschaftskritische und politische Probleme aufwerfen, haben sie die fortschritt­lichen Traditionen der englischen Literatur fortgesetzt und verlangt, die auf der wissen­schaftlichen Betrachtung der Gesellschaft beruhende historische Konzeption auch auf die Fragen der Literatur anzuwenden. Die soziologischen und historischen Gesichtspunkte der marxistischen Kritik übten eine wichtige korrektive Funktion in den zwanziger und dreißiger Jahren gegenüber der Tendenz zur engen und einseitigen Werkanalyse und zum Ästhetisieren aus. Die literaturwissenschaftlichen Ergebnisse der seit den dreißiger Jahren erschienenen sozialistischen und marxistischen Zeitschriften sowie die marxistischen Monographien und Studiensammlungen werden erwähnt. Besonders hervorgehoben wird die Tätigkeit von Christopher Caudwell, Ralph Fox, Alick West, George Thomson und Arnold Kettle. JÓZSEF SZILI DIE SOZIALISTISCHE LITERATURWISSENSCHAFT IN DEN VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA Die Studie behandelt die Hauptrichtungen und wichtigsten Ergebnisse der amerikani­schen sozialistischen Literaturwissenschaft. Angeführt werden die leitenden Zeitschriften der Arbeiterbewegung, so die 1901 gegründete Zeitschrift »Comradc«, die als erste die sozialistische Literatur und Kunst unterstützt hatte. Es werden die Unterschiede in den Auffassungen Uber die gesellschaftliche und historische Rolle und Lage der Literatur, von der hedonistischen Auffassung der Literatur bis zum Proletkult erwähnt, der ihre unmittel­bare gesellschaftliche Funktion betont. Von den in den dreißiger Jahren immer wieder zur

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