A Kassák Múzeum kiállítási katalógusai, kisebb kiadványai

Lajos Kassák 1887-1967. Eine Ausstellung des Petőfi Literaturmuseum Budapest im Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf. 6. Juni-9. Juli 1989

chen Aufbau durch eine Symbolik zu realisieren und das Ideal der Harmonie zum Ausdruck zu bringen. Seine Werke wurden in der 'Ma', 'de StijT, 'Zenit', 'Contimporanul', 'Blok', 'Seces­sion' und dem 'Sturm' reproduziert. 1922 veröffentlichte er gemeinsam mit Moholy-Nagy das 'Buch neuer Künstler', das mit seinem Vorwort und mit seinem rei­chen Bildmaterial einen ersten Überblick über die Ismen bot. In der Zeitschrift '2x2' erschien sein dadaistisches Epos 'A ló meghal a madarak kirepülnek' ('Das Pferd stirbt und die Vögel fliegen hinaus'). Im November fuhr er nach Berlin und veran­staltete in der Galerie des 'Sturm' einen Ma-Abend. Er berich­tete in einem Artikel in der 'Ma' über die 'Erste russische Kunst­ausstellung' in Berlin. 1924 Im Februar erste Ausstellung in der Wiener Galerie Würthle. Im Mai wurden seine 24 'Bildarchitekturen', 17 'Raumkonstruktio­nen' und 8 'Dynamische Konstruktionen' gemeinsam mit Ge­mälden Nicolaus Brauns im 'Sturm' ausgestellt. Im November beteiligt er sich mit Brancusi, Klee, Arp, Schwitters, Hans Rich­ter, M. H. Maxy, Marcel Janco, Maitis Teutsch u. a. an der 'Ersten internationalen Ausstellung moderner Kunst' in Buka­rest. 1926 Im Juni fuhr er nach Paris; Bekanntschaft mit Le Corbusier, Ozenfant, Göll, Dermee. Im November kehrte er aus der Emi­gration nach Budapest zurück. Hier unternahm er mit seiner neuen Zeitschrift 'Dokumentum', die den europäischen Hori­zont umfaßte, den Versuch, den Avantgardismus in Ungarn fortzusetzen. In seinem Buch 'Tisztaság könyve' ('Buch der Reinheit') formulierte er die Grundprinzipien einer konstruktivi­stischen Objekt- und Geisteskultur, die er mit Theater-, Werbe­und typographischen Entwürfen realisierte. In der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre wandte er sich als Schriftsteller der realistischen Prosa zu. In seiner Autobiographie von Weltrang 'Egy ember élete' ('Ein Menschenleben') stellte er den Prozeß seiner Entwicklung zum Sozialisten und Schriftsteller dar, in dem er ein Dokument des Lebens der Arbeiterklasse und ihrer schöpferischen Kraft schaffte. In seinen Zeitromanen befaßte ersieh mit den Problemen der Arbeiterbewegung, mit der Lage der Jugend und des Dorfes, der Arbeitslosigkeit und der De­klassierung. 1928 Ausstellung in der Budapester Mentor-Galerie. Im September gründete er unter dem Titel 'Munka' ('Arbeit') eine neue Zeit­schrift und organisierte den 'Munka-Kreis', einen Agitprop­Kulturkreis mit jungen Arbeitern und Intellektuellen. Zur Zeit der Herrschaft des ungarischen konterrevolutionären Systems bemühte er sich um die politische und kulturelle Erziehung der Jungarbeiter und der Studenten in sozialistischem Geist. Im Verlauf dieser Arbeit kam es zu Diskussionen mit den Arbeiter­parteien. Er kritisierte sowohl die linksextremen Züge der da­maligen kommunistischen Bewegung, wie auch die opportuni­stischen Momente der Tätigkeit der Sozialdemokratischen

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