Csaplár Ferenc szerk.: Lajos Kassák / Reklame und moderne Typografie (1999)

Weg zur elementaren Typografie

Ausführung des bildkünstlerischen Werkes und zwischen dem Ausgangspunkt und der Ausführung der Reklame ein unendlicher Wesensunterschied besteht. Das Bild ist voll­kommen, wenn es eine in sich geschlossene, unlösbare Einheit bildet, demgegenüber ist die Reklame der Vollkom­menheit am nächsten, wenn sie sich mit der aktivsten Kraft und in den suggestivsten Formen dafür einsetzt, daß ein nicht gegenwärtiger Gegenstand zur Geltung kommt, wenn sie durch ihr Zustandekommen nicht ihre eigene ästhetische Besonderheit, sondern die Güte, Billigkeit und unbedingte Notwendigkeit des durch sie angekündigten Warenartikels beweisen kann. Im Rahmen dieses Artikels will ich mich mit dieser Frage meinerseits nicht weiter, nicht eingehender befassen. Ich habe meine Ansichten betreffs der Reklameerzeugung in großen Zügen dargestellt und durch Anführung einiger prob­lematischer Gesichtspunkte einen Anstoß zur eingehende­ren Erörterung der Frage gegeben. Sollten sich solche fin­den, die sich zur Frage äußern, werde ich meinerseits die eingehendere und fachgemäßere Besprechung einiger Details gerne übernehmen. MAGYAR GRAFIKA [UNGARISCHE GRAFIK] 9. JG. NR. 5-6 (MAI-JUNI 1928) S. IX—XI. Anzeige (Gedichtband von György Hercz mit Kassáks farbigen Linolschnitten), Ma, 9. Jg. Nr. 4 (20. Februar 1924) / Kat. 54. ECCE HOMO MEG JELENT MEG JELENT 500 SZÁMOZOTT ES ALÁIRT PÉLDÁNYBAN 14 HERCZ GYÖRGY UJ VERSEI KASSÁK fZINES METSZETEIVEL

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