Illés László szerk.: Irodalom és múzeum. Tanulmányok az irodalmi muzeológiáról (A Petőfi Irodalmi Múzeum Évkönyve 11. Népművelési Propaganda Iroda Kiadó,Budapest, 1974)

Sommaire — Inhalt

ÜBER DEN INHALT DES BANDES Das Petőfi-Museum für Literatur wurde 1954 gegründet und gehört organi­satorisch zur Hauptabteilung Museen des Ministeriums für Kultur. Vom 25. bis 26. Oktober 1973 haben die Vertreter des Museums und anderer verwandter Institute, unter Teilnahme ausländischer Gäste während einer wissenschaftlichen Beratung die 20-jährige Tätigkeit des Museums bilanziert. Die im Laufe dieser Beratung gehaltenen Vorträge befaßten sich in vielfältiger Weise mit den Be­sonderheiten der literarischen Muséologie. Das derzeitige Jahrbuch des Petöfi­Museums für Literatur basiert im wesentlichen auf dieser Beratung und faßt die praktischen und theoretischen Probleme der ungarischen literarischen Mu­séologie zusammen. In seinem einleitenden Vortrag zeigt László Illés, der Generaldirektor des Museums, einige Momente des Zustandekommens und der Entwicklung des Museums auf, und betont, daß die Basis des Museums die reiche Sammlung ist, jene Gegenstände, die man ständig bereichern muß. Er hebt die Bedeutung der selbständig durchgeführten wissenschaftlichen Arbeit des Institutes hervor und stellt fest, daß das Museum, sich auf diese beiden Hauptmomente stützend, seine volksbildenden Aufgaben auf hohem Niveau versehen kann. Über die Sammlungen sprechend, analysiert Ferenc Botka in der Reihe der Berichte die Lage des Standes der Bibliothek, mit besonderem Hinblick darauf, daß die Bibliothek des Literatur-Museums außer den wissen­schaftlichen Erfordernissen in erster Linie auch die Rolle des Buch-Museums erfüllen muß. Er informiert über die Erstausgaben der ungarischen Literatur und über die bibliographische Tätigkeit, die die literatur-wissenschaftlichen Publikationen erschließt. Zu diesem Themenkreis werden von Sándor Kozocsa und Kálmán Vargha ergänzende Bemerkungen gemacht, während Ildikó Kozocsa über die bibliothekarischen Fachfragen im Zusammenhang mit Manuskript­Aufbewahrung sowie über Restaurierung spricht. Die andere große Sammlung des Museums ist das Manuskripten-Archiv. Ernő Taxner beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Bestimmung des Be­griffs Manuskript und im weiteren mit der Aufgabe der literarischen Archive. Er stellt die Entwicklung der Manuskripten-Sammlung des Museums vor; analysiert, wie die Manuskripte aufgearbeitet und aufbewahrt werden. Es ist eine große Aufgabe des Literatur-Museums, die schriftstellerischen Nachlässe zusammenzuhalten. András Tóth macht in seinem Vortrag auf die Wichtigkeit der wissenschaftlichen Erschließung jener literaturbezogenen Manuskripte in den verschiedenen Archiven aufmerksam. András Martinkó analysiert die chro­nologischen und schöpferisch-psychologischen Lehren, die man aus Manus­kripten gewinnt. József Kiss spricht über die Textausgaben-Probleme der Werke klassischer Schriftsteller im Zusammenhang mit der archivarischen Manuskript­Forschung. Éva B. Kiss erläutert das Material der bildenden Kunst des Museums. Sie stellt die Malerei-, Graphik-, Skulpturen- und Plaketten-Sammlung sowie 261

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