Török Dalma (szerk.): „Nekünk ma Berlin a Párizsunk”. Magyar írók Berlin-élménye, 1900-1933 (Budapest, 2007)
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das war noch viel zu früh, aß selten, denn die Speisen waren ohne Geschmack und unrein. Währenddessen erlebte ich Revolutionen und gewann 80 Dollar beim Poker. Die Deutschen haben, seit sie leben, noch nie etwas auf der Welt erfunden. Auf der Friedrichstraße bieten die Händler zwar jede Woche neue Pfeifenputzer feil, doch im Übrigen hat sich die Tätigkeit der deutschen Erfinder über Jahrhunderte darauf beschränkt, 20 Jahre auf einem mit Leder gepolsterten Stuhl zu sitzen und das zu perfektionieren, was geistig regere Völker innerhalb von 20 Sekunden erfunden haben. Nirgendwo auf der Welt finden wir ein perfekteres Telefonnetz vor als in Berlin; nur eben das Telefon haben nicht sie erfunden; kein Volk besitzt solche Dampfmaschinen, elektrische Lampen, Hosenbänder, sechsbändige Romane, allerlei Bilder, Musik mit tausend Hörnern; nur haben sie dies alles nicht erfunden, nicht sie. Sie haben nur die perfektionierenden Schräubchen hinzugefügt. Die Deutschen besitzen ein immenses Sitzvermögen. Sie haben ein Wort, das lautet: „ansässig“. Das sind sie. Die Deutschen sind in dieser Welt „ansässig“. Leidenschaften haben sie keine. Wenn sich ein deutscher Mann sehr für etwas begeistert, schnaubt er auf und beginnt zu schwitzen; und jene, die das weibliche Geschlecht repräsentieren, gehen vor oder nach den dezenten und kritischen Momenten des Lebens immer auf die Toilette. Sie haben sehr schöne Stimmungen, tragen aber sommers wie winters Unterhemden — Unterkleider dazu. Die Deutschen sagen gerne die Wahrheit. Zwischentöne kennen sie nicht. Die stillschweigende Übereinkunft der Sprachen großer und kleiner Völker, die langweiligen oder unangenehmen Dinge des Lebens in einem amüsanten oder erfrischenden Ton zu erzählen, ignorieren die Deutschen mit Hochmut; was dort langweilig oder unangenehm ist, ist es wirklich, sie schummeln nicht und machen keine Zugeständnisse. Diese Grausamkeit ist es, die ihnen in den Augen der Fremden jene monumentale Linie verleiht. Die Deutschen haben die Pyramide ihres Weltruhms aus Derbheiten zusammengesetzt. Die Zeit setzt ihnen nicht zu. Sie sind unvergänglich. Beim Zerstören sind sie ebenso gründlich wie beim Bauen. Als ich die Ehre hatte, sie kennen zu lernen, zerstörten sie gerade. Sie sind in Europa weder Sauerteig noch Mehl; sie sind nur der Trog, in dem sie zu festgesetztem Preis den Gedanken ausbacken. Ein großes Gefühl haben sie mir gegeben, das ich hege: den Furor teutonicus 1923 1 57