Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 97-99. (Budapest, 1982)

TANULMÁNYOK - Fazekas Árpád: A magyar nyelvű herbárium irodalomról

27. Szlatky Mária: Melius Péter: Herbarium. Bukarest, 1979. Magyar Könyvszemle, 96. 1980. 3. 316—317. 28. Szumowski Ulászló — Herczeg Árpád: Az orvostudomány története. Bp. 1939. 29. Takáts Sándor: Régi magyar nagyasszonyok. Bp. 1982. 30. Varjas Béla: XVI. századi magyar orvosi könyv. Kolozsvár, 1943. 31. Weszprémi István: Magyarország és Erdély orvosainak rövid életrajza. Második száz. Bp. 1968. 32. Zay Anna: Herbárium 1718. Nyíregyháza, 1979. (Folia Rákócziana 2.) Zusammen fassung Mit der Verbreitung der Buchdruckerkunst wurden die Kalender die wichtigsten Träger der Gesundheitserziehung, in der Herausbildung der körperlich-geistigen Fertigkeiten hatten sie vom XV. bis XVIII. Jahrhundert eine wichtige Funktion im Leben unserer Volkes. Neben den Kalendern spielten die Herbarien eine wichtige Rolle, auf dessen Wissen die Kranken genauso wie des Heilpersonal sich stützen konnten. Zur Zeit der Landnahme stand bei den Ungarn die Tierverehrung an erster Stelle, obzwar Belege vorhanden sind, die eindeutig bezeugen, daß die Verehrung der Bäume im Brauch war. Im Mittelalter sind Klostergärten angelegt worden, aber die christliche Kunst, und die Baukunst hat auch dazu beigetragen, daß Pflanzen in breiten Kreisen bekannt wurden. Die Renaissance und die Reformation brachten die Blütezeit der Herbarienliteratur mit sich. Neben den literari­schen Beispielen (Verfasser des Altertums, Lonicerus und Matthiolus) war die persönliche Wir­kung des belgischen C. Clusius bzw. die botanischen Beobachtungen seiner Reisen und Kontakte in Ungarn sehr wichtig. 1577 stand das umfangreiche, handschriftliche Werk „Ars Medica" fertig, und ein Jahrzehnt später erschien das Herbarium von Peter Melius. Danach folgten botanische, medizin-bota­nische, auch „sittlich-botanische" Werke und Vokabularien von Gergely Frankovith, Lukác­Pécsi, Balázs Szikszai Fabricius, István und András Beythe bzw. im XVIII. Jahrhundert des Baronin Anna Zay, und begründeten damit eine beträchtige fachliterarische Gattung in ungarir scher Sprache. A. FAZEKAS, dr. med. Head Physician of Paediatry Szabolcs-Szatmár megyei Gyermek Szívgondozó Intézet Nyíregyháza, Vöröshadsereg u. 68, Hungary, H-4400

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