Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 78-79. (Budapest, 1976)

KÖZLEMÉNYEK - ELŐADÁSOK - Silló-Seidl, Georg: A gyomorvarrógép (Petz Aladár) (német nyelven)

Verfügung stand. Die dritte Schwierigkeit lag an der Füllung der Nähmaschine mit den Klammern. Nur der Hersteller war in der Lage, neue Klammern einzusetzen. Das hieß also, daß man den Apparat zu ihm transportieren mußte, er füllte ihn, und dann mußte er zurückgebracht werden. Diese Prozedur dauerte Tage, also waren in der Woche höchstens zwei Magenoperationen möglich. Das letzte Problem tauchte bei der Sterilisation auf. Um die Jahrhundertwende kochte man noch die Instrumente für die Operationen im Wasser aus. Beim Kochen nahm die große Metallmasse viel Wärme auf, und es dauerte lange, bis die Nähmaschine so abgekühlt war, daß man sie anfassen konnte. Hültl half dieser Schwierigkeit damit ab, daß er den Apparat mit mehreren Flaschen Äther übergoß, was zweifelsohne eine rasche Abkühlung erbrachte, der Äther jedoch sehr teuer war und der Operationsraum mit einer dicken Ätherwolke durchzogen wurde. Das waren Gründe genug, um zu erklären, warum in der ganzen Welt nur 50 Hültl-Maschinen in Betrieb waren. Einem jungen Chirurgen namens Aladár Petz, 32 Jahre, waren diese Schwierig­keiten wohl bewußt. Er wurde täglich mit Magen- und Darmoperationen an der I. Chirurgischen Klinik der nach Kardinal Peter Pázmány genannten Budapester Universität konfrontiert. Sie hatten selbst eine Hültl-schc Maschine, aber das Mon­strum wurde kaum verwendet. Die Chirurgen haßten sie. Manchmal war die Näh­maschine so warm, daß der Assistent, wenn er sie in die Hände nahm, sofort loslassen mußte. Die Maschine fiel zu Boden, und man war noch glücklich, wenn dabei nicht die Zehen brachen. Abb. 3. Die Magen- und Nähmaschine

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