Antall József szerk.: Orvostörténeti közlemények 50. (Budapest, 1969)
TANULMÁNYOK - Karl-Heinz Karbe: Johann Christian Gottlieb Ackermann és a munkaegészségügy kezdetei Németországban (Német nyelvű közl.)
und Hütten-Arbeitern zustossenden Kranckheiten, Vor dieselben und so sonst in Stein, Ertz, Metali und im Feuer arbeiten, ausgestellet, Freyberg 1728. [26] G. B. Morgagni, De sedibus et causis morborum peranatomen indagatis libri V, 2 Bde., Venedig 1761. [27] A. de Haèn, Ratio medemdi in nosocomio practico etc., 18 Bde., Wien 17581779. [28] C. L. Scheffler, Abhandlung von der Gesundheit der Bergleute, Chemnitz 1770. [29] J. G. Zimmermann, Von der Erfahrung in der Arzneikunst, 3 Bde., Zürich 1763 und 1764. [30] S. A. Tissot, Über die Nerven und deren Krankheiten, Leipzig 1781. {31] L. Fr. B. Lentin, Memorabilia circa aèrem, vitae genus, sanitatem et morbos Clausthaliensium anno 1774-1777, Göttingen 1779. {32] Th. Percival, Versuche und Beobachtungen über die Bleigifte, In: Neues Magazin für Ärzte. {33] Über den Begriff „Künstler" schreibt Krünitz 1791 u. a. : „In engerer Bedeutung legt man diesen Namen denjenigen bey, welche die schönen Künste üben .. . Der Sprach-Gebrauch sondert alle Personen, die sich mit den mechanischen Künsten beschäftigen, in Künstler, gewöhnliche Handwerker und Fabrikanten (Fabrikant = ein jeder Arbeiter in einer Fabrik ... Besonders der erste und vornehmste unter denselben, der die Stelle des Meisters bey zünftigen Handwerkern vertritt; Krünitz, Bd 12, S. 3), ab ; die Begriffe aber, die man mit diesen Benennungen nach dem Sprach-Gebrauche verbinden muß, sind sehr schwankend. Billig sollten nur diejenigen Künstler heißen, welche nicht ohne vorläufige historische Kenntniß einer oder anderen Wissenschaft, die zur Gelehrsamkeit gehört, ihre Arbeit mit Geschick verrichten können, oder wenn zu ihrer Arbeit wenigstens viel Geschick, Übung und Geschmack erfordert wird. . . . Allein in unserer Gegend nennt man wenigstens alle diejenigen Künstler, denen die Obrigkeit nicht gewisse Gesetze und Schranken einer Zunft auferlegt hat, oder sie geben sich auch selbst diesen Namen. Diese Freiheit entspringt oft aus zufälligen Dingen, z. B. wenn man hierdurch eine Profession, welche noch im Land fehlt, herbeylocken will. Daher nennen sich in unserem Lande manche Professionisten : Künstler, die in andern Ländern gewöhnlich Professionisten sind, und umgekehrt ; denn in den preußischen Ländern, wo die Professionen erst seit kurzem empor gekommen, und zum Teil durch Ausländer bekannt geworden sind, giebt es aus dieser Ursache viele Professionisten die sich Künstler nennen .. ,** J. G. Krünitz, Oekonomisch-technologische Encyklopädie oder allgemeines System der Stats- Stadt- Haus- und Land-Wirtschaft und der Kunstgeschichte in alphabetischer Ordnung, Berlin 1791, Teil 55, S. 433-434. 134] Wörtlich heißt es bei Ackermann hierzu u. a. : „Seit etwa fünfzig Jahren sind die Nervenkrankheiten aller Art ungleich häufiger geworden, als sie ehedem waren, und Cheyne sowohl, als Herr Tissot setzen einen großen Theil der Ursachen diesre unläugbar richtigen Thatsachen darinn, daß sich seit dieser Zeit die Zahl der sitzenden Künstler und Handwerker sehr vervielfältigt habe . .. Vor etwa dießig Jahren betrug im Voigtlande ... die Zahl der Weber ... zwey bis drey teusend und die Zahl derer, die das zu diesen Weberstühlen nöthige Garn spannen, oder sonst gezwungen waren, der Zeugfabriken wegen, ein sitzendes Leben zu führen, sechs bis acht tausend. Gegenwärtig hat sich nicht allein die Zahl der Zeugweber in diesem Lande um ein Viertheil, wo nicht um noch mehr, vermehrt, und die Zahl der Spinner und der anderen Personen, die beym Fabrikwesen dieser Art sitzend •arbeiten müssen, nach diesem Verhältniß, sondern es hat sich seit dieser Zeit in