Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 41. (Budapest, 1967)

Migály Béla: Erklärung der phylogenetischen Entfaltung der Bipedie von physischer Hinsicht

niert ist. Diese Zusammenstimmung wird auch dann aufrechter­halten, wenn die Geschwindigkeit und damit die Trittlänge und auch die Zeitdauer verändet werden. Wir können das Graphikon der Schrittweise schematisch anhand jener Beobachtung aufzeichnen, dass das Pferd, die Kuh usw. den Aufschritt mit ihrem vorderen Fuss später beginnen: erst wenn sich schon der hintere Fuss der selben Seite im Schritt befindet. Das bedeutet entgegen dem hinteren Fuss der selben Seite eine so grosse Phasenverspätung, dass sie den grösseren Teil der Dauer von einem Tritt repräsentiert. Auf Grund der Situation vom Aufheben und Absetzen der beiden Füsse der selben Seite (an der anderen Seite ensprechen diesen Absetzungen, bzw. Aufhebungen) ist schon das ganze Graphikon eindeutig aufzuzeichnen. Vom letzteren ist jedes Moment dieses wechselhaftigen Fussetzens abzulesen. Die Serie der Stampfungen des auf den vorderen Tritt folgenden hinteren (diagonalen) Austritts sind als ein Doppelwirbeln zu hören. Der Körper wird durch die kurzdauernde (1/3) kollaterale, dann durch die langfris­tige (2/3) diagonale Stütze, bzw. deren geppaarte Muskelkraft in der Weise vorangefördert, das die Füsse aus einer rückwärts geneig­ten Situation in eine vorwärts geneigte übergehen, wobei zwei Füsse immer am Boden sind (im Augenblick des Fusswechsels sogar drei). Der geringen diagonalen Phasendifferenz halber (1/3) sieht man bei oberflächlicher Betrachtung die diagonal gelegenen Füsse sich sozusagen zusammenbewegen. Darum pflegt man diese Art von Gehen (unpünktlich) diagonalen Gang zu nennen, und der Kürze wegen — werden auch wir ihn so nennen. So geht die Mehrzahl der Säugetiere. Dass eben dieses komplizierte (bewusst kaum zu erler­nende) Fussetzen zum dominierenden wurde, ist durch das natür­liche Streben verursacht, zum möglichst gleichmässigen Tritt zu gelangen. Um das erlangen zu können, muss beim Gehen eine drei­fache Forderung im mechanischen, aber gleichzeitig auch im physio­logischen Sinne erfüllt werden. Erstens: eine möglichste Verringerung der Ausschwunge des Rumpfes. Hauptsächlich die Abseitsausschwunge sind unangenehm und zu verringern, denn die fixierende Skeletteile sind eben seitwärts am wenigsten biegbar.

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