Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 37. (Budapest, 1965)
Kótay Pál: Pápai Páriz Ferenc drezdai útja (1672)
dieses Thema auch unter den Gemälden reichlich zu sehen bekommen, wir finden jedoch in seinem Tagebuch darüber keine Erwähnung. Nicht das Thema, sondern seine Ausdrucksform, seine Ausarbeitung sind es, weswegen er sich mit diesem Werk soviel beschäftigt. „Sique labor redit idem!" — ruft er aus. Er bezeugt seinen praktischen Sinn und sein praktisches Interesse, als er weiter folgendes schreibt : „... ich sah eine Truhe, in der omnes actiones humanae naturales politicae, economicae, artificiales, mechanicae representantur, imo et brutorum zahllosen kleinen Skulpturen da drinnen." Nebst den Sehenswürdigkeiten der Kleinplastik bewundert er auch da die Funktion der Automaten-Konstruktion. „... sobald man sie in Bewegung setzt, macht sich alles an's Werk, der einer arbeitet in der Grube, ein anderer schöpft Kot, dieser arbeitet im Weingarten, jener apriziert sich (lässt sich von der Sonne brennen), oder liebkost mit seiner Frau, die Hühner laufen aus ihrem Stall und lesen aus dem Futtertrog Samen auf, jemand kehrt das Haus aus etc. omnis ad stuporem." Durch die Menge der Sehenswürdigkeiten vom Schwindel ergriffen beschliesst er seinen Bericht, wie übrigens die meisten Reisenden, mit dem Satze: „Um die sieben Säle der Raritäten nur aufzuzählen, würde ein Monat wenig." Dann beschreibt er den Tiergarten: „In vivario, das ganz vom geschnitzten Stein besteht, und von dem sich eiserne Türe an Rollen in die Höhlen öffnen, sah ich drei alte Löwen, zwei Löwinnen und einen terriblen Leu, dann wiederum drei jungen, die dort geworfen worden; neun Luchse, einen schönen Tiger, zwei alte weisse Bären, vier schwarze. Oben, am Gang das ausländische Kleinwild." Der Tiergarten dient schon hier in jener Zeit auch wissenschaftlichen Beobachtungszwecken. Mit Interesse setzt er fort: „Mumenet Wilder, Fabian Wilder, indischer Fuchs, indischer Marder. Ein Ichenumon, das das Krokodil tötet, indische Maussorte, die der Elector um hundertfünfzig Taler holen Hess, sie ist gross, wie eine alte Katze, die Nase hat sie, wie ein Schwein, seine Behaarung ist rötlich, aber spitzig, wie beim Stachelschwein, jedoch weicher, sie verbraucht täglich drei Hühnereier." Das Bild dieses Tieres beschäftigt ihn auch später. In seinem Wörterbuch gedenkt er seines