Palla Ákos szerk.: Az Országos Orvostörténeti Könyvtár közleményei 33. (Budapest, 1964)
Dr. Jantsits Gabriella: Adalék Zsámboki János ikonográfiájához
BEITRAG ZUR IKONOGRAPHIE VON JOHANNES SAMBUCUS Von DR. GABRIELLA JANTSITS (Budapest) J ohannes Sambucus (1531—1581) ist eine der bekanntesten Gestalten unserer Medizingeschichte. Den überwiegenden Teil seines Lebens verbrachte er im Ausland, studierte an ausländischen Universitäten, kam dann zum Wiener Hof und wurde Konsiliar und Geschichtsschreiber des Kaisers Maximilian IL und Rudolf IL Die zahlreichen Abbildungen, die während seines ausläuc'ischen Aufenthalts verfertigt wurden, erschienen teilweise in seinen eigenen Werken teilweise in anderen Porträtsammlungen. Bisher wurden diese Porträts weder gesammelt, noch ikonegraphisch aufgearbeitet. Wir suchten daher nach seinen in Ungarn sich befindlichen originalen Bildnissen, wärend wir uns die im Ausland auffindbaren Porträts in Photokopien verschafften. So erhielten wir vom Bild-Archiv und von der Porträt-Sammlung der Wiener Österreichischen National-Bibliothek Photographien von Sambucus' Bildnissen. Das bisher unsererseits unbekannte Porträt 1/c (Abb. 1.) ist eines von diesen. Das Brustbild stellt einen uns anblickenden sich aber etwas nach links wendenden Mann von mittlerem Alter dar. Das Gesicht wird vom gewellten Haar und einen kurzen Bart umrahmt, ein langer Schnurbart ergänzt das Antlitz. Die Stirne ist tief durchfurcht. Das Porträt ist mit reicher Verzierung umrahmt. Der Hintergrug ist zwischen der Umrahmung und dem Porträt dicht liniert. Laut Mitteilung der Österreichischen Nationalbibliothek ist die Umrahmung des Kupferstiches abgeschnitten. Die Grösse des Bildnisses wird daher mit Vorbehalt in 18 lx 186 mm. angegeben. Auch auf der Photographie ist die Verstümmelung